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Sonntag, 29. Juli 2018

Wenn Make-up-Marken Menschen diskriminieren und Influencer die Stimme für sie erheben (aktuelles Social-Media-Thema)

Bekannte Beauty-Gurus mit Millionen Fans in den sozialen Netzen zeigen immer öfter mit dem Finger auf große Kosmetikmarken, wenn deren Farbangebot für Schminke, beispielsweise bei Make-up (-Grundierung, -Foundation) oder Abdeckcreme (Concealer), nicht alle Hautfarben angemessen abdeckt - also nicht inklusiv ist. Zu verfolgen beispielsweise in Videos und Postings bekannter Beauty-InfluencerInnen wie Jeffree Star, Nikkietutorials und Pixiwoo auf YouTube, Instagram, Twitter, Snapshot & Co.

Durch die unterhaltsamen Anleitungen der Beauty-Gurus bei YouTube wächst der Spaß an dekorativer Kosmetik und das Selbstbewusstsein, das Gesehene anzuwenden.
In Zeiten von Snapchat, Instagram, Facetime etc. möchten viele Menschen optisch das Beste aus sich herausholen, um jederzeit schöne Bilder von sich machen und in die digitalen Weiten schicken zu können (oder um gut auszusehen, wenn sie von anderen oft ungefragt in Schule, Beruf oder Freizeit fotografiert werden) - denn wie inzwischen alle wissen: Was einmal im Internet ist, kann daraus kaum jemals wieder entfernt werden - da will man doch lieber gut aussehen. So werden vor allem junge Menschen regelrecht zu Maskenbildnern und Make-up-Künstlern an sich selbst. Und die Make-up-Industrie boomt!

Schminken gestern und heute
Ich habe meine erste Ausbildung (Einzelhandelskauffrau) vor über vierzig Jahren im Kosmetikeinzelhandel gemacht. Seit damals hat sich viel geändert. Jetzt gibt es auch für NormalkonsumentInnen Produkte wie
  • Primer (Zwischenschicht zwischen Pflege und "gestaltendem" Make-up, um ungünstige Hauteigenschaften wie Fältchen, große Poren oder Öligkeit auszugleichen, um besondere Effekte wie einen "Glow" vorzubereiten, für eine bessere Auftragbarkeit sowie bessere Haltbarkeit des Make-ups), 
  • Konturfarben für das Contouring (die Gesichtszüge werden mit Schatten unterhalb der Wangenknochen interessanter gestaltet, das Doppelkind optisch zurückgesetzt) sowie 
  • Highlighting auf den Wangenknochen (für mehr Glitzern oder "Glow" oder für den "gläsernen" Look).
  • Außerdem ist das Angebot um jede Menge neuer Puder (Bronzing für den leicht gebräunten Look, Setting Powder zur Stabilisierung) und 
  • Sprays (Fixing Sprays etc.) gewachsen, um das Make-up unverwüstlich zu machen. 
  • Und allgemein gibt es für die Augen und Lippen eine viel größere Farbauswahl und neue Auftragtechniken (Schwämmchen, Pinselformen etc.).
  • Schminken ist nicht mehr nur etwas, was man tut, um im Alltag oder zu besonderen Gelegenheiten schöner auszusehen, sondern wird zunehmend als (nicht zu jeder Gelegenheit tragbare) Kunst zelebriert.  
Manche der neuen Techniken wie Contouring hat man früher mit Rouge (heißt heute meist "Blushing"), Lippenstift, Lidschattenprodukten und/oder anderen DIY-Tricks umgesetzt. Auch die Anforderungen an das Make-up haben sich geändert: Wollten früher die meisten Jugendlichen eher wenig und eine natürlich wirkende Grundierung, wenn die Haut einigermaßen gleichmäßig war, wollen heute überraschend viele "full coverage" (volle Abdeckung mit viel Foundation und Concealer) für das perfekte Instagramfoto.
Erfreulich ist, dass es inzwischen sogar im Drogeriemarkt Make-up-Linien ohne Tierversuche oder für Veganer (ganz ohne tierische Bestandteile) gibt.

Früher gab es in Deutschland für die Make-up-Grundierung (Foundation) und die Abdeckung (Concealer) von Unreinheiten, dunklen Ringen u. Ä. bei allen Marken nur eine geringe Farbauswahl - für eine sehr blasse bis gebräunte Haut eines hellhäutigen Menschen geeignet.

Inzwischen ist unsere Bevölkerung und auch andere potenzielle KäuferInnen wie TouristInnen und Businessreisende vielfältiger. Es gibt sehr viele Abstufungen von sehr heller bis sehr dunkler Haut und die jeweils in neutralen sowie unterschiedlich warmen und kühleren Farbtönen.

Aber ist auch die Auswahl an Make-up inzwischen ebenso vielfältig und das Angebot für alle ausreichend oder müssen sich Menschen mit bestimmten Hautfarben diskriminiert fühlen?

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Die Frage hatte ich mir bis vor Kurzem gar nicht gestellt - auch, weil ich jahrelang beruflich vorwiegend in anderen Branchen unterwegs war und mit Kosmetik fast nur privat zu tun hatte. Doch beobachte ich seit einiger Zeit verstärkt die englischsprachige Social-Media-Szene und die Trends, die sich dort auf Twitter, YouTube, Instagram, Snapchat & Co. entwickeln. Im Bereich Beauty ist mir aufgefallen, dass manche Beauty-Gurus gar nicht so unpolitisch sind, wie ihnen gerne pauschal unterstellt wird, weil sie sich dem angeblich oberflächlichen Thema Schönheit, Stil, kreative Verwandlung/Selbstverwirklichung und ähnlichem verschrieben haben. Viele von ihnen setzen sich nicht nur mit Spenden für Minderheiten ein, sie nutzen auch ihre Marktmacht - und die ist enorm, da sie Millionen von Fans haben, von denen sie geliebt und als Vorbild verehrt werden und die sich für ihre Meinung interessieren.

Derzeit bringen die Beauty-InfluencerInnen immer wieder das Thema Inklusivität im Sinne von umfassender Farbauswahl für alle Hautfarben ("inclusive shade range") zur Sprache. Wenn eine Marke für dekorative Kosmetik mit einer neuen Rezeptur an den Markt geht - beispielsweise eine besonders natürlich aussehende, trotzdem gut deckende und gleichzeitig lang anhaltende Foundation herausbringt - und mit einer nicht ausgeglichenen Farbpalette oder im schlimmsten Fall nur mit Farbtönen für hellhäutige Menschen an den Start geht, dann geht inzwischen ein Aufschrei durch die Beauty-Guru- und Make-up-Konsumentenwelt auf den sozialen Plattformen - zumindest im englischsprachigen Teil des Internets.

Aber wie inklusiv sollte eine Marke für dekorative Kosmetik sein?

Im besten Fall solle sich jeder Mensch bei einer Marke willkommen fühlen und ein Produkt für sich finden können, äußert sich Jeffree Star, Beauty-Guru und Influencer mit eigener Make-up-Marke ("Jeffree Star Cosmetics") aus Kalifornien (über 9 Millionen Abonnenten bei YouTube und stark steigend) sinngemäß in seinem YouTube-Beitrag Shade Range Who?? The Truth about the Beauty Blender und stellt als positives Beispiel für eine umfassende Farbauswahl die Marke Fenty Beauty by Rihanna* heraus.



Auch Nikkitutorials aus den Niederlanden (10,5 Millionen YouTube-AbonnentInnen, englischsprachig), weltweit bekannt unter anderem durch ihr Video The Power of MAKEUP!, äußert sich in ihrem Video Fenty Beauty Honest Review bezüglich der inklusiven Farbauswahl in diese Richtung.



Die Make-up-Künstlerin Nicola Chapman aus Großbritannien (eine der beiden Chapman-Schwestern, die unter Pixiwoo auf YouTube zu finden sind) nennt in ihrem Fenty Beauty Review weitere Marken mit einer umfangreichen Farbpalette wie MAC Cosmetics und Estee Lauder - allerdings seien die auch schon lange am Markt, während Fenty Beauty by Rihanna dank der inklusiven Farbauswahl Menschen mit fast jedem Hautfarbton von Anfang mitnimmt.

Was KonsumentInnen und Influencer zum Thema Farbauswahl denken, kann man auf Twitter verfolgen, wenn man dort in die Suche "shade range" eingibt.

Ich denke, niemand erwartet, dass eine kleine, frisch gegründete Familien-Make-up-Marke beim Herausbringen ihrer ersten Grundierung oder Abdeckcreme mit jeweils 50 verschiedenen Farbtönen von sehr hell bis sehr dunkel beginnt. Aber von großen internationalen Marken kann man heutzutage verlangen, dass sie von Anfang an alle Hautfarben angemessen abdecken.

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Meinem Eindruck nach finden es die meisten Fans und Follower richtig, wenn ihre bevorzugten Social-Media-InfluencerInnen darauf hinweisen, wenn Beauty-Marken offensichtlich nur eine ausgewählte Gruppe bedienen wollen. Ich selbst bin auch froh, auf dieses Thema aufmerksam gemacht worden zu sein. Ich stelle es mir als schlimme Erfahrung vor, wenn manche meiner Mitmenschen von einem neuen, tollen Produkt hören, das weltweit vorgestellt wird, und es dieses dann nicht für deren Hautfarbe gibt.

Viele Fans und Abonnenten fühlen sich von ihren bevorzugten InfluencerInnen nicht nur unterhalten und angeleitet, sondern gewissermaßen "beschützt" - auch im Sinne von Verbraucherschutz, wenn die für sie neue Produkte/Marken ausprobieren, die gekonnte Anwendung zeigen, Drogerie- mit Luxusmarken vergleichen und vieles mehr. Umgekehrt beschützen sie auch ihre auserwählten Social-Media-Gurus, sollten diese von anderen in ein schlechtes Licht gerückt werden (siehe Drama in der Beauty Community).

Fazit

Mir persönlich gefällt es, wenn die Social-Media-Ikonen ihre Fans und ZuschauerInnen in den sozialen Medien auf eine Diskriminierung oder anderes aufmerksam machen und so Druck auf Kosmetikkonzerne ausüben. Zwar wird sich nicht jede Firma eine Vielfalt wie Fenty Beauty leisten können und wollen (und nicht jede(r) kann oder will sich High-End-Produkte wie Fenty Beauty leisten!), doch alle sollten wissen, wohin die Reise gehen muss. Durch eine einseitige Farbpalette wird nicht nur ein großer Kundenkreis von vorneherein ausgeschlossen. Auch KonsumentInnen, die vielleicht selbst von der Diskriminierung nicht betroffen sind, haben das Thema durch die Beauty-Gurus auf dem Schirm und werden verschreckt, wenn eine Marke nicht fair und respektvoll mit ihren Mitmenschen umgeht.

Das Video How beauty brands failed women of color (Youtube-Kanal Vox) untersucht die Gründe, wieso es für Menschen mit dunklerer Hautfarbe von vielen Marken keine ausreichende Auswahl an Produkten gibt.



Aber nicht nur die Make-up-Marken, auch Parfümerien, Drogerieketten und sonstiger Einzelhandel sollten den Einfluss der Social-Media-Beauty-Stars nicht unterschätzen. Ihrem Urteil wird von vielen Menschen mehr vertraut als den PR-Aktionen eines Unternehmens. Besser vorher aufpassen, als hinterher den Schaden beseitigen zu müssen, nachdem sich die Social-Media-Welt empört hat.

THE TRUTH... TARTE SHAPE TAPE FOUNDATION REVIEW



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Wie ist eure/Ihre Erfahrung und Meinung zu dem Thema? Wer sind eure/Ihre liebsten englisch- oder deutschsprachigen Beauty-InfluencerInnen? Nutzt/Nutzen Sie die Kommentarfunktion (Google-Datenschutzerklärung)! 

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Samstag, 1. Februar 2014

Zarte Haut statt rauer Stellen

Raue Stellen im Gesicht, an den Ellenbogen, Schienbeinen und Fersen, Spannung und Reizungen nach zu vielem Händewaschen - jeder hat gelegentlich Hautirritationen, welche die normale Hautpflege nicht beseitigt. Ich testete die Eucerin Aquaphor Repair-Salbe an meinen kleinen Problemstellen.

Eucerin Aquaphor Repair-Salbe. Der genaue Aufdruck auf der Tube lautet:
Eucerin Aquaphor Healing Ointment - Advanced Therapy for Dry Cracked or Irritated Skin -
Skin Protectant

Die Anfrage des Eucerin-Kommunikationsteams, ob ich die Eucerin Aquaphor Repair-Salbe testen wolle, kam gerade zur richtigen Zeit, denn nach der Renovierung meines Fußbodens war die Haut meiner Hände und die der Knie (oh, so ein Parkettboden ist hart im Vergleich zum Teppichboden) angegriffen. Warum also nicht eine Hautreparatur-Fettsalbe aus dem Hause Beiersdorf - zu denen gehört auch die Marke Nivea - ausprobieren, überlegte ich und sagte zu.

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Gelegentlich mache ich bei Produkttests mit und schreibe darüber. Meine Eindrücke sind natürlich rein subjektiv und nicht wissenschaftlich untermauert. Für diesen Produkttest erhielt ich das Produkt kostenlos zum Testen. Der Blogbeitrag wurde nicht bezahlt. Werbung jeder Art wird auf meinen Webseiten immer transparent gemacht (Sponsered Post, Werbung, Anzeige o. Ä.).

Eine Woche später lieferte Hermes einen großen Karton, der zwei 50-ml-Tuben der Eucerin Aquaphor Repair-Salbe enthielt, eine zum Testen und eine zum Verschenken, sowie eine Schürze mit riesigem Eucerin-Schriftzug. Da niemand eine Schürze mit Werbung für eine Salbe aus der Apotheke tatsächlich beim Kochen oder Grillen tragen würde, kann man das Überraschungsgeschenk wohl kaum als Versuch, meine Meinung zu beeinflussen, werten.

Es war Abend und meine Hände waren vom Renovieren, Putzen und häufigen Händewaschen während der letzten Wochen rau, die Heizungsluft tat ihr Übriges und die Haut spannte daher unangenehm. Das war ein guter Moment für meinen ersten Reparatursalben-Produkttest. Der genaue Aufdruck auf der Tube lautet: Eucerin Aquaphor Healing Ointment - Advanced Therapy for Dry Cracked or Irritated Skin - Skin Protectant. Doch ich musste noch etwas Geduld aufbringen: Mit bloßen Fingern und vom Renovieren kurzen Fingernägeln bekam ich die versiegelnde Schutzfolie am oberen Teil der Eucerin-Tube zunächst nicht auf, erst mit einer Schere konnte ich sie entfernen.

Als ich schließlich die erste Salbenschnur aus der Tube drückte, wurde mir bewusst, dass Fettsalbe natürlich fettig heißt – was ich in dem Fall aber positiv sah. Ich erinnerte mich, dass ich in jüngeren Jahren gelegentlich wegen trockener Irritationen im Gesicht von der Hautärztin eine Fettsalbe geschenkt bekommen hatte – und sie hatte sehr gut geholfen. Ich bin also nicht negativ gegenüber Fettsalben – auch nicht solchen auf Mineralölbasis - eingestellt.

Bei diesem ersten Test nahm ich eine relativ große Menge Eucerin Aquaphor Repair-Salbe, ich hatte das Gefühl, dass meine gereizte, trockene Haut etwas mehr vertragen konnte. Und tatsächlich entspannte sich die Haut beim Auftragen sofort und fühlte sich von einer Sekunde auf die andere seidenweich an.

Bei späteren Gelegenheiten, wenn ich hinterher noch arbeiten musste, nahm ich jeweils nur wenig von der Salbe. Und ich muss sagen, dass die Eucerin Aquaphor Repair-Salbe, wenn man kleine Mengen nimmt und sie einmassiert, gut einzieht.

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Während also die Salbe einzog, befasste ich mich mit dem beiliegenden Informationsblatt und dem Tubenaufdruck.

Besondere Merkmale von Eucerin Aquaphor Repair-Salbe

Hier eingedampft ein paar Informationen in Stichworten aus dem Informationsblatt, das den Produktmustern beilag:
  • Inhaltsstoffe extra reduziert
  • Nicht komedogen (nicht pickelverursachend)
  • Ohne Duftstoffe
  • Ohne Farbstoffe
  • Ohne Konservierungsstoffe
  • Für Babys geeignet

Anwendungsbereich Eucerin Aquaphor Repair-Salbe

  • Beruhigt und schützt extrem trockene, rissige Hautareale
  • Zur vorbeugenden bzw. intensiven Pflege strapazierter Hände (z. B. auch nach Gartenarbeit – ich finde ja, dass Gartenerde die Haut extrem austrocknet!)
  • Für irritierte und gerötete Haut
  • Für Baby's trockene Hautstellen
  • Bei kleinen, nicht mehr offenen Verletzungen
Dass man die Salbe auch als Kälteschutz fürs Gesicht sowie für verhornte Ellenbogen und Fersen verwenden kann, hatte ich von meinem Ansprechpartner schon vorher per E-Mail erfahren.

Empfohlene Anwendungshäufigkeit:

Mehrmals täglich nach Bedarf mindestens drei Tage lang.

Inhaltsstoffe Eucerin Aquaphor Repair-Salbe

Die Namen der Inhaltsstoffe mit meinen "Übersetzungen" in Klammern:
  • Paraffinum Liquidum (flüssiges Paraffin)
  • Cera Microcristallina (mikrokristallines Wachs)
  • Ceresin (Mineralwachs)
  • Lanolin Alkohol Eucerit® (Wollwachsalkohol)
  • Panthenol (pflegender, entzündungshemmender und heilungsbeschleunigender Wirkstoff)
  • Glycerin (dreiwertiger Alkohol)
  • Bisabolol (entzündungshemmender Wirkstoff, der auch im Kamillenöl enthalten ist)
Das sind tatsächlich erfreulich wenige Inhaltsstoffe im Vergleich zu dem, was man sonst in Hautpflegeprodukten und Kosmetik findet.

Meine Erfahrungen mit der Eucerin Aquaphor Repair-Salbe

Meine Erfahrungen mit Eucerin Aquaphor sind positiv – sowohl die angenehme Sofortwirkung als auch der längerfristige Effekt. Die trockene Haut an Händen, Knien und Füßen fühlte sich nach dem Auftragen der Salbe sofort weich und gepflegt an. Nach mehrmaliger Verwendung blieb die Hautspannung an den Händen weg – aber auch, weil ich die Benutzung der intensiv duftenden und stark schäumenden Flüssigseife, die ich vor ein paar Wochen geschenkt bekommen hatte, reduzierte.

Auch die Füße einschließlich der Fersen werde ich wohl in Zukunft regelmäßig mit Eucerin Aquaphor Repair-Salbe eincremen – mein Eindruck ist der, dass die Salbe besser wirkt als die Körperöle, die ich bisher nach dem Duschen oder Hornhautentfernen für die Fußpflege verwendet habe.

Gelegentlich habe ich auch raue Ellbogen – während der Testzeit war allerdings nur der linke Ellenbogen etwas rau. Schon nach einem Mal auftragen, hatte Eucerin Aquaphor Repair-Salbe das Problem beseitigt. Später habe ich gelesen, dass auch eine Netzwerkkollegin ihre rauen Ellenbogen mit der Eucerin-Salbe in weiche Babypopohaut verwandeln konnte.

Fazit: Zarte Haut statt rauer Stellen

Ich mag die Eucerin Aquaphor Repair-Salbe – ohne Sympathie geht bei mir auch bei Pflegemitteln nichts - und ich mag die Wirkung der Salbe. Mir hat sie gegen die trockenen, strapazierten Hautstellen an Händen, Ellenbogen, Knien, Schienbeinen und Füßen geholfen. Insofern kann ich sie guten Gewissens weiterempfehlen.

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Samstag, 3. August 2013

Glanz und Volumen ins Haar waschen?

Ich habe die neue Nivea Diamond Volume Haarpflegeserie vor dem offiziellen Start in den Läden (12.8.2013) testen dürfen. Erste Eindrücke und Erfahrungen. (Die Testprodukte habe ich zur Verfügung gestellt bekommen.)

Nivea ist die Hautpflegemarke meiner Kindheit - ich liebte den Duft der klassischen Nivea Creme, mit der bei uns die ganze Familie täglich eingecremt wurde, die aufblasbaren Nivea Bälle für den Strand und später die besonderen Motiv-Dosen mit Nivea Creme fürs Badezimmer. Bis heute greife ich (deshalb) unregelmäßig, aber immer wieder zu Nivea Produkten, beispielsweise verwende ich abwechselnd mit anderen Marken die Nivea Tagescreme. Gesichtswasser und dekorative Kosmetik (soweit sie noch erhältlich ist).


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Seit Jahren lasse ich mich über Nivea Produktneuheiten per Newsletter und Briefpost informieren und als ich davon erfuhr, dass zum Testen der neuen Nivea Diamond Volume Serie, einer Haarpflegeserie für feines bis normales Haar, so genannte "Botschafterinnen" gesucht werden, habe ich mich beworben. Einerseits interessierten mich die neuen Nivea Diamond Volume Produkte - mehr Glanz und Volumen, genau das brauch ich doch! - und andererseits interessierte mich auch diese neue Art der Kundenkommunikation und Produkteinführung.

Nivea Diamond Volume Haarpflegeserie
Nivea Diamond Volume Haarpflegeserie für feines bis normales Haar
(v. l. n. r.: Shampoo, Haarspülung, Styling Spray, Styling Mousse )
Meine Bewerbung war erfolgreich und ich bekam zusammen mit 4.999 weiteren "Botschafterinnen" die Nivea Diamond Volume Originalprodukte (Glanz-Pflegeshampoo, Glanz-Pflegespülung, Styling Mousse, Styling Spray) zum Testen sowie Produktproben von Shampoo und Spülung zum Verschenken zugeschickt. Als Gegenleistung verpflichtete ich mich dazu, meine persönlichen Eindrücke und die "meiner" Tester an Nivea weiterzugeben (natürlich anonym) und in meinem Blog ehrlich über meine Erfahrungen zu schreiben.

Meine Haare

Ich habe viele, aber feine, lange Haare, die ich regelmäßig färbe. Je nach verwendeten Haarpflege-Produkten sind meine Haare glanzlos, schwer und keine Frisur hält oder eben schön seidig mit leichten Wellen. Besonders mit Haarspülungen/Conditionern habe ich schon oft schlechte Erfahrungen gemacht. Manche machen die Haare schwer und "traurig" - daher verwende ich meist nur Mini-Portionen, nur eben so viel, um die Haare nach dem Waschen kämmen zu können.

Meine Erfahrungen mit Nivea Diamond Volume Shampoo und Spülung

Inzwischen habe ich mir die Haare zwei Mal mit Nivea Diamond Volume Shampoo gewaschen und anschließend die Nivea Diamond Spülung in normaler Menge ("walnussgroß") verwendet. Ich muss sagen, dass sich Kopfhaut und Haare danach sehr gut anfühlen - irgendwie fluffig und leicht.

Nach dem ersten Waschen am Abend konnte ich unter der Badezimmerlampe an meinem Haarglanz noch keine Veränderung feststellen, doch ich hatte das Gefühl, dass mein langes Haar lockerer und und meine leichte Welle, die sich nicht immer zeigt, schön schwang. Am nächsten Tag bei Tageslicht meinte ich, mehr Glanz festzustellen. Beides, lockeres Gefühl und Glanz, blieben bis zum nächsten Waschen erhalten.

Das zweite Waschen bestätigte meinen ersten Eindruck. Wieder hatte ich das leichte, fluffige Gefühl und fand, dass meine Haare ein wenig mehr als sonst glänzten. Übrigens: Die besonderen Komponenten der Nivea Diamond Volume-Serie sind winzige Diamantpartikel und flüssiges Keratin.

Meine Erfahrungen mit Nivea Diamond Volume Mousse und Haarspray

Haarschaum und Haarspray verwende ich eher unregelmäßig - nur zu besonderen Anlässen oder wenn ich mir eine besondere Frisur einbilde. Nach dem zweiten Waschen probierte ich auch Nivea Diamond Volume Mousse und Haarschaum aus. Wie erwartet kann man damit Frisuren mit mehr Volumen frisieren. Ich war mit dem Ergebnis zufrieden. Auch der Glanz nahm meinem Eindruck nach nochmals ein wenig zu. Wie bei jedem Spray muss man natürlich aufpassen, dass man beim Sprayen genug Abstand zum Haar hält, um es nicht versehentlich zu verkleben.

Und was gibt es zu meckern?

Eigentlich wenig. Zuerst gefielen mir die luftblauen Produktbehälter der Nivea Diamond Volume Serie nicht so gut - sie wirkten auf mich kühl und distanziert -, aber da ich mit dem Inhalt sehr zufrieden bin, mag ich sie inzwischen auch und empfinde sie nun eher als erfrischende Farben, die mein luftig lockeres Haargefühl gut repräsentieren. Der Duft des Shampoos könnte für meinen Geschmack etwas "leckerer" sein, ich finde ihn ein wenig langweilig. Aber der Duft der Spülung geht schon etwas mehr in meine Geschmacksrichtung - wärmer, weicher. Richtig gut duften für mich aber Mousse und Haarspray - nämlich sanft und schmeichelnd nach dem Nivea meiner Erinnerungen.

Würde ich die Nivea Diamond Volume Haarpflegeserie wieder verwenden und weiterempfehlen?

Ja, beides würde ich und tue ich hiermit. Ich mag das leichte Haargefühl, das mir das Nivea Diamond* Volume Shampoo und die Spülung geben. Und auch mit Mousse und Haarspray bin ich sehr zufrieden - und besonders liebe ich ihren Nivea Duft.

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Samstag, 27. Juli 2013

Sommerfrisch mit Körperpuder

Kürzlich bei Facebook: Wir diskutierten über Alternativen zu aluminiumhaltigen Deodorants, Deorollern, Deosprays, Antitranspirant-Sprays und ähnlichen desodorierenden Produkten zur Körperpflege. Wir hatten jede/r ein Lieblingsprodukt gehabt, das nun aber zu den angeblich "bösen" Deodorants mit Aluminium gehört, welches laut einigen Veröffentlichungen im Verdacht steht, Krebs auslösen. Einige von uns hatten schon Drogeriemärkte und das Internet nach Deosprays und Deorollern ohne Aluminium durchforstet und die wenigen Fundstücke ausprobiert, aber keiner war mit den bisher getesteten Produkten zufrieden: Entweder gefiel der Duft nicht oder die Wirkung war nicht überzeugend.

Dann berichtete einer der Herren über seine positiven Erfahrungen mit Körperpuder*, speziell mit dem Talkumpuder von Paglieri Felce Azzurra*. "Ui", dachte ich, "die Marke kenn ich doch von früher!" Und da ich das Produkt und seinen Duft in sehr guter Erinnerung hatte, besorgte ich mir den Körperpuder sofort online.

Körperpuder statt Deo?

Der Körperpuder wird mit puscheliger Puderquaste aufgetragen.
Inzwischen nutze ich den Körperpuder von Paglieri Felce Azzurra schon einige Wochen und bin davon sehr angetan. Ich trage ihn nach dem Duschen, Abtrocknen und Eincremen auf. Schon das Abpudern mit der puscheligen Puderquaste vermittelt ein Verwöhngefühl. Der Duft ist zart und angenehm und das Frischegefühl hält bei mir den ganzen Tag. Mit einem Preis von unter 5 Euro (Nachtrag 2023: 8 Euro) zuzüglich Versandkosten, wenn man online bestellt) ist er nicht übermäßig teuer.

Wer lieber einen anderen Duft oder noch mehr Luxus möchte: Körperpuder* gibt es von vielen Marken in allen Preisklassen.

Nachtrag am 9.6.2014:
Nach fast einem Jahr Anwendung möchte ich noch hinzufügen, dass ich nicht nur sehr zufrieden mit Duft, Anwendung und Wirkung bin, sondern dass so ein Körperpuder auch noch sehr ergiebig ist.

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(Körperpuder bei Amazon.de*)

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Donnerstag, 30. August 2012

Schaumhaarfarbe lässt sich sehr gut verteilen

Lässt sich gut im Haar verteilen:
"Perfect Mousse Permanente Farbe
Schaumcolor ohne Ammoniak"
von Schwarzkopf
Ich habe die Schaumhaarfarbe "Perfect Mousse Permanente Farbe Schaumcolor ohne Ammoniak" von Schwarzkopf ausprobiert und muss sagen, dass sie sich viel besser verteilen lässt, als alle Haarfarben, die ich bis dahin ausprobiert hatte. Kleine Kritikpunkte und Verbraucherwünsche bleiben trotzdem.

Die Schaumhaarfarbe wird aus zwei Komponenten zusammengeschüttet, wie man das bei anderen Haarfarben auch macht, nur dass zum Verteilen ein Pump-Sprühaufsatz auf die Flasche aufgesetzt wird. Beim Pumpen wird Schaum erzeugt, den man sich auf die Hand gibt und dann im Haar verteilt.

Bewertung Plus
Meinem Eindruck nach lässt sich die Farbe als Schaum viel besser im Haar verteilen, als es bei Creme-Haarfarben der Fall ist - jedenfalls bei denen, die ich ausprobiert habe -, und die Menge reichte auch für meine bis über die Schulter langen Haare - etwas, mit dem ich sonst regelmäßig Probleme habe.

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Bewertung Minus
Mit dem Farbergebnis der Schaumhaarfarbe bin ich nur mäßig zufrieden: Wie sonst auch finde ich die Farbe direkt nach dem Färben etwas zu dunkel - allerdings hatte ich die Farbe auch etwas zu lange auf dem Haar. Auf jeden Fall finde ich die Grauabdeckung im Ansatzbereich nicht 100 % perfekt, sondern weit darunter.

Bewertung Gesamt
Insgesamt bin ich mit dem Produkt trotz schlechter Grauabdeckung zufrieden, weil es sich einfach anwenden und verteilen lässt und einen angenehmen Geruch hat. Ich werde es - wenn keine unangenehmen Überraschungen während der nächsten 6 Wochen bis zur nächsten Färbung auftauchen - noch einmal benutzen. Vielleicht lag die mangelnde Abdeckkraft ja am Wechsel der Haarfarbenmarke.

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Verbesserungswunsch
Eine Verbesserung, die ich mir von Haarfarbe-Herstellern wünsche, ist, dass jemand das Verpackungsproblem bei Haarfarben zum Selberfärben löst: Man hat immer so viel Abfall, vorwiegend aus Plastik - das verdirbt den Spaß an der Verschönerung. Vielleicht wären Nachfüllpackungen für diese Pumpsprüher eine Möglichkeit?


* Werbung wegen Markennennung, unverlangt, unbezahlt

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