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Mittwoch, 8. Juni 2016

Haaransatz kaschieren - ausprobiert: Haaransatzkaschierspray

2014 habe ich darüber lamentiert, dass die Ansatzkaschierstifte von Poly Color ohne Ersatz vom Markt genommen worden waren, mit denen man heller oder grau nachwachsende Haaransätze von gefärbtem Haar einfärben konnte, ohne eine aufwändige Haarfärbungsprozedur durchzuführen. Ich hatte verschiedene alternative Möglichkeiten ausprobiert, den Haaransatz zu kaschieren. Nur mit einer Methode war ich recht zufrieden: dem Auftragen von farbigem Schaum-Tönungsfestiger bzw. Tönungs-Schaumfestiger (Color Mousse).

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Inzwischen meine beliebteste Lösung:
Haaransatzkaschierspray von L'Oreal*
Doch was sehen meine neugierigen Augen vor einigen Tagen: Es gibt inzwischen Ansatzkaschierspray*, beispielsweise das L'Oréal Paris Magic Retouch Ansatzkaschierspray in den Farben Blond, Dunkelblond-Hellbraun, Braun sowie Dunkelbraun bis Schwarzbraun, außerdem auch Ansatzkaschierhaarpuder beispielsweise von W7, ebenfalls in verschiedenen Farben von Blond bis Schwarz zum Ansatzkaschieren. Für Rothaarige bzw. Rotgefärbte habe ich leider keine Produkte zum Ansatzkaschieren in diesen Linien gefunden - möglicherweise kann man mit der Revlon Nutri Color Creme*, die es in verschiedenen Rottönen gibt, etwas machen, dazu habe ich jedoch keine eigene Erfahrung.

So wird das Ansatzkaschierspray aufgetragen:

Solange man noch ungeübt ist, sicherheitshalber die guten Badematten aus dem Bad entfernen, die Kleidung mit einem altem Tuch bedecken oder entsprechende Kleidung anziehen. Wer auf Nummer sicher gehen will, bedeckt auch die Schläfe und die Stirn (man kann beispielsweise Toilettenpapier mit Allzweckcreme "ankleben"). Dann die Spraydose mit dem Ansatzkaschierspray schütteln und aus etwa 10 cm Entfernung auf das trockene Haar am Scheitelansatz, im Schläfenbereich und über andere sichtbare graue Stellen sprühen. Dann warten. Nach einer Minute Trockenzeit sind die Haare laut Firmenangabe wetter-, schweiß- und stylingfest. Erst bei der Haarwäsche wird die Ansatzfarbe herausgewaschen.

So wird das Haarpuder aufgetragen:

Auch in diesem Fall würde ich sicherheitshalber die guten Badematten aus dem näheren Umkreis entfernen und die Kleidung mit einem altem Tuch bedecken. Wer auf Nummer sicher gehen will, bedeckt auch die Schläfe und die Stirn, denn das Puder soll stauben (Toilettenpapier kann man mit Allzweckcreme "ankleben"). Dann das Puder, trocken wie es ist, mit dem beiliegenden Pinsel auf das trockene Haar auftragen - dabei den Pinsel vom Ansatz am Scheitel bis ins noch gefärbte Haar führen.

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Meine Erfahrung mit dem Ansatzkaschierspray:

Da meine Haare blond gefärbt und der Scheitelansatz auf dem Oberkopf grau bis weiß ist, hatte ich mir das L'Oréal Paris Magic Retouch Blond bis Mittelblond Ansatzkaschierspray* gekauft. Meine Vorsichtsmaßnahmen zur Anwendung erwiesen sich bei dieser hellen Farbe als überflüssig.

Kurz mit dem Ansatzkaschierspray sprühen und der graue Ansatz ist weg.

Mit dem Effekt bin ich sehr zufrieden. Das Haar sieht natürlich aus - wie ungefärbt bzw. wie frisch gefärbt ohne Ansatz. Die Ansatzsprayfarbe verschmilzt ganz natürlich mit dem Teil der Haare, auf dem sich meine übliche Haarfarbe (L'Oréal Paris Excellence Creme Coloration, 8 - Blond, Haarfarbe* ) befindet - die allerdings direkt nach dem Färben dunkler ist als jetzt kurz vor dem nächsten Färben oder als auf der Packung abgebildet.

Die Deckkraft des Ansatzkaschiersprays ist meinem Eindruck nach viel besser als die des Schaum-Tönungsfestigers und die Anwendung braucht viel weniger Zeit - ohne Vorsichtsmaßnahmen nämlich nur ein paar Sekunden.

Den Puder zum Haaransatzkaschieren habe ich nicht ausprobiert.

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Fazit:

Wie beim farbigen Festigerschaum kann man diese Art des Ansatzfärbens bei hell oder grau nachwachsendem Haaransatz empfehlen und so das nächste Haarefärben hinauszögern. Einen dunkelbraunen Ansatz bei blondiertem Haar kann man vermutlich auch mit einem blonden Ansatzkaschierspray genausowenig überzeugend aufhellen wie mit einem blonden Tönungsfestiger. Ansonsten finde ich, dass die Verwendung eines Ansatzkaschiersprays die derzeit einfachste, schnellste und beste Art ist, den Ansatz zu kaschieren.

Nachträglicher Tipp 1:

Als ich kürzlich das Färben besonders lange herauszögern musste, habe ich Farbschaumfestiger* und Ansatzkaschierspray* miteinander kombiniert. Das Ergebnis war sehr überzeugend. So bin ich vorgegangen: Ich verteilte zuerst den Farbschaumfestiger mit einer Bürste im Haar und frisierte mich anschließend. Erst als der Farbschaumfestiger völlig getrocknet war, sprühte ich das Ansatzkaschierspray auf die sichtbaren Ansätze. Fertig.

Nachträglicher Tipp 2:

Inzwischen habe ich das Ansatzkaschierspray* in zwei verschiedenen Blondnuancen. Ich ziehe zuerst etwa 2 cm links vom späteren Scheitel einen Scheitel und sprühe die dunklere der beiden Nuancen dort auf den Ansatz, das gleiche mache ich dann rechts vom späteren Scheitel und ebenso an Stellen, wo die Haare erfahrungsgemäß vom Wind aufgeweht werden (bei stark fixierten Frisuren ist das nicht notwendig). Dann frisiere ich mich fertig und besprühe den Ansatz vom endgültigen Scheitel mit der helleren Blondnuance, unter Umständen auch noch einzelne Strähnen um das Gesicht herum, damit das Haar natürlich aussieht. Je nachdem, beispielsweise bei einer Abendverabredung, gebe ich eventuell etwas Glanzspray über die fertige Frisur. So viel Aufwand betreibe ich aber nur, wenn der Ansatz schon deutlich sichtbar wäre und eine besondere Gelegenheit ansteht, ich aber nicht nachfärben kann oder möchte.

Einen tollen Nebeneffekt hat das Ansatzkaschierspray: Das Haar wirkt gleich viel voller: optisch und auch vom Griff her. Freundinnen haben mir bestätigt, dass weder vom grauen Ansatz, noch von meinen Maßnahmen dagegen irgendetwas zu sehen sei. Sie waren ganz überrascht, als ich es ihnen sagte - offensichtlich wirkt es ganz natürlich.










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Freitag, 14. November 2014

Haaransatz kaschieren

Endlich habe ich für mich eine brauchbare Lösung gefunden, den andersfarbig nachwachsenden Haaransatz zu kaschieren. 

Wer Haare färbt, steht alle paar Wochen vor dem Dilemma, sich schon wieder die Haare färben (lassen) zu müssen, weil der Ansatz andersfarbig nachwächst, oder sich leicht unwohl zu fühlen, weil man fürchtet, jemand könne den Ansatz als "ungepflegt" interpretieren.

Dunkle Ansätze sind inzwischen modern ("Trendfrisur seit 2012 in den USA: Dark Roots") - zum Glück, denn ein dunkler Ansatz lässt sich meines Wissens außer mit einem Hut, Tuch, Kappi oder Mütze kaum kaschieren.

Aber was ist mit einem hellen oder gar grauen Haaransatz?

Vor Jahren gab es den Schwarzkopf Poly Color Ansatz-Kaschierstift, eine Art farbspendende kleine Bürste für den Ansatz, der aber nach einiger Zeit aus mir nicht bekannten Gründen vom Markt genommen wurde. Als Ersatz wurde eine Ansatznachfärbepackung angeboten - wobei sich mir der Sinn nicht erschließt, denn das Unangenehme, weil Aufwendige, ist ja das Färben (Farbeauftragen und Einwirken lassen) mit anschließendem Auswaschen - und das ist beim Ansatzfärben genauso wie beim Färben der ganzen Haarpracht gegeben.

Auf der Suche nach Alternativen zum Ansatzkaschieren mit dem nicht mehr erhältlichen Poly Color Ansatz-Kaschierstift fand ich Haaransatzstifte, die einem braunen Lippenstift glichen und auf dem Haaransatz aufgetragen einen klebrig, krümeligen Belag bildeten - absoluter Mist!

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Aber jetzt habe ich endlich eine Lösung entdeckt: Farbschaumfestiger oder Tönungsfestiger (auch Color Mousse, Schaumtönungsfestiger, Schaum-Tönungsfestiger etc. genannt). Ich habe den von Goldwell (Goldwell Colour Styling Mousse - new formula) ausprobiert, aber das Ansatzkaschieren funktioniert bestimmt auch mit ähnlichen Produkten anderer Marken. Praktischerweise hatte ich noch einen Kunststoffpinsel zum Auftragen von Strähnchen zuhause, den ich zum Ansatzkaschieren verwenden kann.

So bin ich vorgegangen:
Ich habe zwei Schattierungen des Farbschaumfestigers gekauft, die auch in meiner normalen Haarfarbe vorkommen. Von jeder der Farben habe ich eine Schaummenge von der Größe einer Aprikose auf einen Porzellanteller gegeben. Mit dem relativ schmalen Strähnchenpinsel habe ich abwechselnd von den zwei Farben etwas aufgenommen, den Haaransatz damit bestrichen und einige Strähnen in die Haarlänge auslaufen lassen. Teilweise habe ich einen Kamm dagegen gehalten, damit die Tönung weniger auf der Kopfhaut, sondern auf den Haaren landet. Anschließend habe ich die Haare einmal durchgebürstet, dabei etwas vom Kopf weggezogen, damit die Haare schön locker und füllig werden, und trocknen lassen.


Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und kann das Verfahren weiterempfehlen. Da man nur sehr wenig vom Tönungsfestiger bzw. Farbschaumfestiger benötigt, dürfte dieses Verfahren günstiger sein, als der frühere Einsatz des materialaufwendigen Ansatz-Kaschierstiftes.

Ich bin eigentlich verwundert, dass ich von diesem simplen Trick nie etwas in einer der üblichen Mode-/Frauenzeitschriften gelesen habe, sondern darauf erst durch Zufall beim Lesen von Kundenbewertungen von Tönungsfestigern gebracht wurde.

War euch die Methode bekannt und habt ihr noch andere Tricks zum Ansatzkaschieren zum Herauszögern des nächsten Färbens auf Lager?

Nachtrag 08.06.2016:

Neues vom Ansatzkaschieren hier: Haaransatz kaschieren - beispielsweise mit Haaransatzkaschierspray.

Diese Ansatzkaschiersprays* lassen sich tatsächlich am schnellsten auftragen: Frisieren, über die sichtbaren Ansätze sprühen, fertig.

Manchmal kombiniere ich auch beide Verfahren: Ich verteile zuerst den Schaum-Tönungsfestiger* mit einer Bürste im Haar und frisiere mich. Sobald der Festiger getrocknet ist, sprühe ich das Ansatzkaschierspray auf die sichtbaren Ansätze. Fertig.

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Donnerstag, 30. August 2012

Schaumhaarfarbe lässt sich sehr gut verteilen

Lässt sich gut im Haar verteilen:
"Perfect Mousse Permanente Farbe
Schaumcolor ohne Ammoniak"
von Schwarzkopf
Ich habe die Schaumhaarfarbe "Perfect Mousse Permanente Farbe Schaumcolor ohne Ammoniak" von Schwarzkopf ausprobiert und muss sagen, dass sie sich viel besser verteilen lässt, als alle Haarfarben, die ich bis dahin ausprobiert hatte. Kleine Kritikpunkte und Verbraucherwünsche bleiben trotzdem.

Die Schaumhaarfarbe wird aus zwei Komponenten zusammengeschüttet, wie man das bei anderen Haarfarben auch macht, nur dass zum Verteilen ein Pump-Sprühaufsatz auf die Flasche aufgesetzt wird. Beim Pumpen wird Schaum erzeugt, den man sich auf die Hand gibt und dann im Haar verteilt.

Bewertung Plus
Meinem Eindruck nach lässt sich die Farbe als Schaum viel besser im Haar verteilen, als es bei Creme-Haarfarben der Fall ist - jedenfalls bei denen, die ich ausprobiert habe -, und die Menge reichte auch für meine bis über die Schulter langen Haare - etwas, mit dem ich sonst regelmäßig Probleme habe.

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Bewertung Minus
Mit dem Farbergebnis der Schaumhaarfarbe bin ich nur mäßig zufrieden: Wie sonst auch finde ich die Farbe direkt nach dem Färben etwas zu dunkel - allerdings hatte ich die Farbe auch etwas zu lange auf dem Haar. Auf jeden Fall finde ich die Grauabdeckung im Ansatzbereich nicht 100 % perfekt, sondern weit darunter.

Bewertung Gesamt
Insgesamt bin ich mit dem Produkt trotz schlechter Grauabdeckung zufrieden, weil es sich einfach anwenden und verteilen lässt und einen angenehmen Geruch hat. Ich werde es - wenn keine unangenehmen Überraschungen während der nächsten 6 Wochen bis zur nächsten Färbung auftauchen - noch einmal benutzen. Vielleicht lag die mangelnde Abdeckkraft ja am Wechsel der Haarfarbenmarke.

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Verbesserungswunsch
Eine Verbesserung, die ich mir von Haarfarbe-Herstellern wünsche, ist, dass jemand das Verpackungsproblem bei Haarfarben zum Selberfärben löst: Man hat immer so viel Abfall, vorwiegend aus Plastik - das verdirbt den Spaß an der Verschönerung. Vielleicht wären Nachfüllpackungen für diese Pumpsprüher eine Möglichkeit?


* Werbung wegen Markennennung, unverlangt, unbezahlt

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