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Dienstag, 26. Oktober 2021

Das Biotomaten-Sortiment von REWE könnte besser sein (mit Nachträgen, zuletzt bearbeitet am 10.1.2023 )

Bio-Rispen-Tomaten von REWE

Bio-Rispen-Tomaten von REWE (2012) - von außen hui, von innen ... na ja.
Ich bin ja froh, dass es ein Biosortiment von REWE gibt, denn neben meiner bevorzugten Poststelle befindet sich eine REWE-Filiale. Und wenn ich zur Post muss, kann ich dort den gelegentlichen Großeinkauf mit dem Auto gleich mit erledigen.

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Bio-Gemüse und Bio-Obst bei REWE tragen meist das Bio-Siegel nach EG-Öko-Verordnung. Bio-Siegel von Bioland, Demeter und anderen Erzeugerverbänden des Ökolandbaus wären mir zwar lieber, weil sie strenger sind, aber immerhin: besser das EU-Bio-Siegel als gar keines. Bei genauerem Hinschauen sieht man, dass die oben abgebildeten Biotomaten als Handelsklasse II ausgezeichnet sind - was man bei einem Packungspreis von 2,49 Euro für 500 g (!!!) im Sommer 2012 nicht wirklich erwartet.

Was mir allerdings sehr missfällt, ist das Biotomaten-Sortiment von REWE. An Biotomaten gibt es, mal abgesehen von Cocktailtomaten, bei REWE meistens nur eine Sorte: Rispentomaten aus Spanien. Die, die in den letzten Monaten (oder sind's schon Jahre?) angeboten wurden, sind vermutlich sehr gut transportfähig, denn sie sind sehr fest, aber von der sonstigen Qualität her meiner Meinung nach schlecht. Der Verbraucher muss viel wegschneiden (siehe Bild oben die aufgeschnittene Tomate) und schmecken tun sie auch nicht. Zwar gab es kürzlich eine weitere Biotomatenpackung – aber das waren ebenfalls Rispentomaten, die von außen genauso aussahen, nur aus den Niederlanden stammten. Von außen sahen die niederländischen Biotomaten normal aus, aber von der Qualität war ich wieder enttäuscht.

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Tomaten sind eines meiner Lieblingsgemüse und damit bin ich sicher nicht alleine. Es gibt sie in Bioläden, auf Märkten und aus dem Garten im Sommer als frisches regionales Gemüse und sie lassen sich auch sehr gut für die schnelle Küche (im Homeoffice und anderswo) nutzen. Ich persönlich kaufe fast ausschließlich Gemüse in Bioqualität. Deshalb hängt meine Entscheidung, wo ich meinen Großeinkauf/Wocheneinkauf erledige, stark davon ab, wie das jeweilige Angebot an Biotomaten ist. Zwar schaue ich auch auf den Preis, aber grundsätzlich versuche ich, nicht am falschen Platz zu sparen, sondern bei Lebensmitteln - vor allem Frischgemüse und Obst - auf Qualität (Frische, Geschmack, wenn möglich Bioqualität) zu achten.

Wie Gerichte mit Tomaten schmecken, hängt von der Qualität der Tomaten ab. Hier Tomaten aus eigenem Anbau: zartschalig, aber festfleischig und schnittfest mit vollem Tomatengeschmack - an der Pflanze und als Tomaten mit Mozarella, Olivenöl und Kräuter.

Ich tue mal so, als sei Weihnachten und ich könnte mir etwas wünschen: Ich wünsche mir von REWE ein breiteres Biotomaten-Sortiment mit besseren Sorten und besserer Qualität: bessere runde Sorten in Bioqualität, Bio-Fleischtomaten, -Roma-Tomaten und mehr Sorten mit zarterer Schale und mehr Geschmack. Ich lass mich gerne von REWE überraschen.

Und wie stehen Sie zu meiner Verbrauchermeinung? Was empfehlen Sie mir, zu tun?

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Nachtrag 20.11.2012
Bei meinem letzten REWE-Besuch stellte ich zu meiner Freude fest, dass verschiedene Tomatensorten (Romatomaten, Fleischtomaten, verschiedene Cocktailtomaten) aus unterschiedlichen Ländern als Biotomaten angeboten wurden.

Nachtrag 13.09.2019
Inzwischen nutze ich regelmäßig den REWE-Lieferservice, lasse mir meine Einkäufe also nach Hause liefern, statt selbst zum Einkaufen zu fahren. Leider hat sich das Biotomaten-Sortiment bei dem für meinen Wohnort zuständigen REWE-Lieferservice in letzter Zeit sehr verschlechtert. Es gibt (derzeit?) nur noch Bio-Cherrytomaten, aber keine normalen oder Fleischtomaten in Bioqualität, geschweige denn besondere Formen und Farben. Das macht mich schon sehr unzufrieden. Zum Glück kann ich in geringer Menge selbst angebaute Biotomaten aus meinem Topfgarten auf der Terrasse ernten.

Nachtrag 26.10.2021
Immer noch nutze ich regelmäßig und eigentlich sehr gerne den REWE-Lieferdienst. Es gibt inzwischen immer häufiger Produkte mit einem strengeren Biosiegel als dem EU-Biosiegel. Nur das Biotomatenangebot lässt leider immer noch sehr zu wünschen übrig. Mein Feedback hat sich nicht ausgewirkt und ich habe es aufgegeben. Es gab dieses Jahr nur runde, normalgroße Tomaten, die allerdings besser sind als die von 2012 (oben abgebildet), sowie Cherrytomaten in Bioqualität, beides Rispentomaten. Fleischtomaten, geschweige denn besondere Formen und Farben gibt es zumindest bei meinem Lieferdienst für Freising nicht in Bioqualität. Nicht mal in unseren heimischen Tomatenerntemonaten bekommen sie ein ordentliches Biotomaten-Sortiment hin.


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Unzufrieden bin ich auch, weil es zwar je eine (langweilige) Sorte Bio-Fruchtgemüse (Tomaten, Paprika, Auberginen) aus der EU gibt, aber nicht mal so simple heimische Gemüse wie Porree, Endiviensalat, Kohl, Bohnen oder Obst wie Erdbeeren und Johannisbeeren in Bioqualität aus der Region/Deutschland zur jeweiligen Saison. Von Besonderheiten wie unterschiedliche Chilisorten und Kräuter (für die verschiedenen Küchen von mexikanisch bis asiatisch) oder Gemüsen wie Tomatillo, runde Zucchini o. Ä. in Bioqualität ganz zu schweigen. Positiv aufgefallen ist mir, dass es zumindest Rettich in Bioqualität gab. Vorübergehend wurden gemischte Bio-Gemüsekisten mit heimischer Saisonauswahl angeboten. Doch schon bei meiner zweiten oder dritten Bestellung waren sie nicht lieferbar, und ich erfuhr es erst bei Lieferung, so dass ich praktisch ohne Gemüse da saß, weil ich das nicht mehr durch Einzelbestellungen der Gemüse kompensieren konnte.

Bei allem Gemeckere möchte ich jedoch klarstellen, dass ich sehr dankbar für den REWE-Lieferdienst bin, die Online-Abwicklung finde ich sehr gut, wobei ich persönlich die Webseite auf meinem großen Bildschirm der App auf den mobilen Geräten vorziehe, aber alles funktioniert einwandfrei auf Laptop, Smartphone und Tablet-Computer (iPad) und hat tolle Features wie Einkauflisten und anderes mehr. Die Fahrer sind pünktlich, freundlich und erledigen die Auslieferung zügig und Pandemie-/Corona-konform. Für mich spart es Zeit und verbessert meine Lebensqualität.

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Nachtrag 05.01.2022
Die REWE-Biotomaten meiner letzten Lieferung von 2021 waren eine positive Überraschung.
Die letzte Lieferung des Jahres 2021 brachte eine sehr positive Überraschung: Die gelieferten Rispentomaten (Bioqualität, Klasse , aus Spanien) waren größer als sonst, sahen gut aus und waren durchgereift (ohne grüne oder weiße Stellen in der Frucht wie in 2012, siehe Bild oben) und trotzdem schön schnittfest und als Brotbelag verwendbar. Den Geschmack fand ich für die Jahreszeit auch recht gut. Aber am meisten hat mich die neue Verpackung der Tomaten angesprochen. Sie ist aus Karton, damit recyclefähig beziehungsweise verrottbar, gleichzeitig hält sie die Rispe zusammen und schützt die Tomaten vor Druck beim Transport und beim Packen. Obwohl das Plastik weg ist, hat man doch einen Blick auf einige Tomaten und ein "hygienischeres Gefühl" als bei losen Tomaten. Es gab zwar wieder nur eine Biotomatensorte zur Auswahl, aber im Dezember darf man nicht so anspruchsvoll sein. Es ist schön, überhaupt frische Tomaten zu bekommen.

Jedenfalls gebe ich REWE heute für diese Biotomaten und ihre Verpackung fünf von fünf Punkten! (Ergänzung: Eigentlich koche ich überwiegend regionales Gemüse der Saison aus Deutschland, aber als Tomatensüchtige dehne ich das "regional" in Einzelfällen auf "EU-weit" aus, ebenfalls übrigens bei Obst im Herbst und Winter (Tafeltrauben, Mandarinen, Datteln, ...). Kritik an dieser Aufweichung akzeptiere ich nur von Menschen, die nie Kaffee, Kakao, Nüsse, Pilze etc. aus anderen Ländern verzehren.)


Apropos Tomaten selber anbauen

Wie jedes Jahr habe ich auch dieses Jahr wieder Biotomaten im Kübel auf der Terrasse angebaut, aber die Erntemenge von einer Stabtomatenpflanze sind natürlich nicht riesig, vor allem, wenn man Tomaten so liebt wie ich. Inzwischen kaufe ich Biotomaten und andere Biogemüse und Bioprodukte auch bei der Konkurrenz von REWE, beispielsweise bei Bringmirbio.de

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Donnerstag, 9. Juli 2020

Jeffree Star’s Jawbreaker-Palette versus Morphe x Jeffree Star Artistry-Palette

Welche Lidschattenpalette ist besser: Jeffree Star’s Jawbreaker-Palette, die er für seine eigene Marke Jeffree Star Cosmetics (JSC) erstellt hat oder die Morphe x Jeffree Artistry Palette aus der Kollaboration (Co-Creation) des Unternehmens Morphe Brushes mit Jeffree Star als dem Content Creator und Beauty Guru? Und wie sieht es mit der kleinen Schwester, mit Jeffree Star's Mini Breaker-Palette als Alternative aus? (Meinung, Werbung wegen Markennennung, unverlangt, unbezahlt, alle Produkte selbst gekauft)

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Beide Lidschattenpaletten sind bezaubernd und ihre Farben leuchten auch bei Regenwetter - links: die Jawbreaker-Palette von Jeffree Star Cosmetics, rechts die Morphe x Jeffree Star Artistry Palette.
Beide Lidschattenpaletten, Jeffree Star’s Jawbreaker-Palette und die Morphe x Jeffree Artistry Palette, kamen im Sommer 2019 kurz nacheinander heraus. Beide enthalten Lidschattenfarben und sogenannte Pressed Pigments (gepresste Farbstoffe, die meist Bestandteil veganer Paletten sind, aber in den USA nicht als Lidschatten deklariert werden dürfen). Die Jawbreaker-Palette wurde von Jeffree Star entwickelt und wird über seine Firma Jeffree Star Cosmetics (JSC) vertrieben - wobei er bei seinen JSC-Lidschattenpaletten mit einem Labor in Kalifornien zusammenarbeitet. JSC-Produkte sind alle vegan und tierversuchsfrei. Die Morphe x Jeffree Star Artistry Palette ist eine Co-Creation von Morphe Brushes als dem herausgebenden Make-up-Unternehmen mit Jeffree Star in seiner "Rolle" als Beauty-Guru (nicht mit dem Unternehmen JSC). Jeffree Star hat sich zwar auch bei der Morphe x Jeffree Star Lidschattenpalette kreativ eingebracht - die Palette unterscheidet sich schon rein äußerlich von allen anderen Morphe Lidschattenpaletten -, doch die Farben stammen letztendlich von den Labors oder Zulieferern, mit denen Morphe zusammenarbeitet, und deren Standards.

Über Jeffree Star und Morphe Brushes

Jeffree Star hat viele Talente und eine abwechslungsreiche Geschichte. Erst vor fünf Jahren hat der ehemalige MySpace-Star und Singer-Songwriter sein Unternehmen Jeffree Star Cosmetics (JSC) gegründet, nachdem es mit seiner Musikerkarriere nicht wie gewünscht weiterging. Mit drei flüssigen Lippenstiften hat er angefangen, die er über einen Online-Shop sowie auf Messen und Festival-Touren an seine Fans aus den MySpace- und Musikerzeiten vertrieb und nun auch über seinen neu auf Beauty ausgerichteten YouTube-Kanal bekannt machte. Heute ist JSC (jeffreestarcosmetics.com) ein erfolgreiches Make-up-Unternehmen mit vielen Angestellten und Jeffree Star dessen Gesicht, Visionär, Besitzer und Geschäftsführer. Auf YouTube, Instagram & Co. ist er ganz nebenbei zum Beauty-Guru geworden, dessen unverblümte Meinung über ein Produkt dieses zum Hit oder Flop machen kann. Nebenbei ist er auch Mitbesitzer von Killer Merch (killermerch.com), einem Merch- und Fullfilling-Unternehmen für Influencer, und von anderen Unternehmungen mehr.
Morphe Brushes ist ebenfalls ein kometenhaft aufgestiegenes Unternehmen, das Make-up-Pinsel und Lidschattenpaletten herstellt und diese oft in Zusammenarbeit/Co-Creation mit Influencern herausbringt. Morphe-Produkte werden über den eigenen Online-Shop (morphe.com), im rasant wachsenden eigenen Filialnetz, aber auch über Partner wie Ulta (USA), Sephora (Kanada) und andere Beauty-Einzelhändler international verkauft.
Jeffree Star Cosmetics und Morphe Brushes hatten sich parallel zueinander und miteinander erfolgreich entwickelt, wobei Jeffree Star im Gegensatz zu anderen Influencern keine Co-Creation mit Morphe hatte, aber seine JSC-Produkte in Morphe-Filialen verkauft wurden - auf diese Weise brachten sein Name und seine Marke einerseits Morphe mehr Kunden in die Läden und andererseits konnten Jeffree Star's Fans JSC-Produkte auch in stationären Läden ausprobieren und kaufen, ohne dass JSC ein eigenes Filialnetz aufbauen musste. Seit Frühjahr 2019 gab es dann mehrere Co-Creations mit Morphe (Pinselsets, Schwämmchen, Setting-Spray, Artistry Palette) und Jeffree Star akzeptierte auch einen Morphe Code, dessen Einnahmen er jedoch an wohltätige Organisationen spendete.

Nachtrag: Morphe und Jeffree Star gehen seit Juli 2020 getrennte Wege. Was den Online-Vertrieb betrifft, arbeitete JSC sowieso auch mit anderen Online-Retailern zusammen, unter anderem Beautylish (USA, trotzdem schneller und sehr guter Service nach Deutschland mit Cross Border Customs Clearing, so dass man nichts mit dem Zoll zu tun hat), BeautyBay (UK, kümmert sich ebenfalls für den Kunden um die Zollabwicklung), Douglas (Deutschland) - siehe auch Wo man Produkte von Jeffree Star Cosmetics kaufen kann, wenn man in Deutschland wohnt.

Welche Lidschattenpalette ist besser: die JSC-Jawbreaker-Palette oder die Morphe x Jeffree Star Artistry Palette?

Beide Paletten wirken farbenfroh und sommerlich, beide enthalten aber auch dezentere Farben. Mit beiden Paletten lassen sich sowohl Make-up-Kunst, Regenbogen-Looks, Looks für Partys und Dates, aber auch solche für Alltag und Beruf kreieren.
Aber sind beide Paletten gleich gut oder ist eine besser? Und wie sieht es preislich aus?

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Sieger bei Quantität und Preis: Morphe x Jeffree Star Artistry Palette


Die Morphe x Jeffree Star Lidschattenpalette ist in Jeffree Star's Lieblingsfarbe Rosa gehalten und enthält 29 matte und schimmernde Farben sowie ein Pfännchen mit gepresstem Glitter.

Vergleicht man die Größen der Lidschattenpaletten miteinander und zählt man die Farben jeweils durch, so heißt der Sieger Morphe x Jeffree Star Artistry Palette, denn die Palette ist größer (siehe Bild ganz oben) und sie enthält 30 Farbpfännchen versus 24 in der Jawbreaker-Palette - die einzelnen Pfännchen wirken zwar kleiner, sind dafür aber etwas tiefer als die der Jawbreaker-Palette.
Die Morphe x Jeffree Star Artistry Palette ist eine schöne Lidschattenpalette und das zum Preis von 39 Euro. Dieser Preis ist sehr günstig für eine Palette diesen Umfangs, die das Jeffree-Star-Look-and-Feel hat. Mit dem Code JSTAR erhält man zudem 10 Prozent bei Morphe (BTW: Die mit JSTAR erzielten Werbeeinnahmen werden für wohltätige Zwecke genutzt). Allerdings handelt es sich bei den Farben in dieser Lidschattenpalette um eine (teils neue/erneuerte) Morphe-Lidschatten-Formulierung, die recht gut ist, aber eben nicht die viel gelobte von Jeffree Star Cosmetics und seinem Labor.

Sieger bei der Qualitität: die Jawbreaker Palette von Jeffree Star Cosmetics


Jeffree Star ist ein Süßigkeiten-Junkie. Das Design der Jawbreaker-Palette ist einer Süßigkeit nachempfunden, den Gobstoppern, in den USA als Jawbreaker, "Kiefernbrecher", bezeichnet. Die Palette enthält 24, teils matte und teils schimmernde Farben.
Von den meisten Testern und Bewertern bei YouTube wird die Qualität der Jawbreaker-Palette wie auch die von JSC‘s sonstigen Lidschattenpaletten (Blood Sugar Palette, Blue Blood Palette und andere) als gut bis sehr gut bewertet: von der Pigmentierung und Deckkraft her bis zur Ausblendbarkeit beziehungsweise Mischfähigkeit ein Highend-Produkt. Die Jawbreaker-Palette ist wie alle JSC-Paletten vegan und ohne Tierversuche hergestellt. Jeffree Star Cosmetics arbeitet mit einem amerikanischen Labor in Kalifornien zusammen und lässt die Lidschattenpaletten in einer Manufaktur vor Ort herstellen, was teurer ist als die chinesischen Importe vieler Mitbewerber. Wenn man das berücksichtigt, ist der Preis von 58.00 US-Dollar pro Palette sehr günstig. Preise für EU-Shopper: bei Beauty Bay (UK) derzeit 60,95 Euro, bei Douglas* (Deutschland) 61,99 Euro.
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Welche Lidschattenpalette passt zu wem?

Mit beiden Lidschattenpaletten lassen sich sehr schöne Augen-Make-up-Looks kreieren, siehe die Beispiele weiter unten. Man lernt seine persönlichen Lidschattenpaletten mit der Zeit kennen und weiß, wie welche Farbe behandelt werden will, damit sie mehr oder weniger kräftig auf dem Lid erscheint – wie man es gerade für einen bestimmten Look haben möchte. Beispielsweise erzielt man mehr Deckkraft und leuchtendere Farben, wenn man vor dem Lidschatten eine Basis wie Eyeshadow Primer oder einen Concealer auflegt und diese NICHT mit einem Puder absättigt, sondern gleich den Lidschatten daraufpackt. Oder indem man den Pinsel mit einem Makeup-Setting-Spray einsprüht, bevor man die Farbe mit einem flachen Packpinsel aus dem Farbpfännchen aufnimmt und ohne Verblendbewegungen auf das Lid packt.

Wer gerne eine schöne Jeffree-Star-Palette haben möchte und nicht ganz so viel ausgeben kann, wird an der Morphe x Jeffree Star Artistry Palette Freude haben. Wer jedoch Lidschatten mit der von vielen hochgelobten Pigmentierung von Jeffree Star Cosmetics haben möchte, auf bestimmte Farben in der Palette anspricht (Gelb!) oder als Profi-Maskenbildner diese Farben und diese Qualität aus beruflichen Gründen braucht, der sollte die Jawbreaker-Palette kaufen.

Es gibt jedoch noch eine dritte Lösung: Statt der Jawbreaker-Palette von JSC kann man die Mini Breaker-Palette von JSC kaufen. Sie hat die begehrte JSC-Qualität, ist aber klein, für die Handtasche geeignet und günstiger als beide im Preis (aktuell bei Beauty Bay für 29,50 US-Dollar). Auch mit ihr lassen sich wunderschöne Sommer-Looks schminken - von monochrom über pastellig bis knallig.

Mini Breaker-Palette: Wie niedlich ist die denn?!

Looks mit der Jawbreaker-Lidschattenpalette und Looks mit der Morphe x Jeffree Star Artistry Lidschattenpalette bei YouTube


Kendall Alfred JEFFREE STAR x MORPHE Collection! 🍓Swatches, Tutorial & The Tea!


UNBIASED REVIEW: JEFFREE STAR X MORPHE COLLAB



Smitha Deepak: Jeffree Star x Morphe Artistry Palette | Double Cut Crease with Glitter (Hooded Eyes)



Mariaagloriaa__: JAWBREAKER COLLECTION REVIEWED!


The Not So Evil Stepmother: Jeffree Star Jawbreaker VS Jeffree Star Morphe//WHO WILL WIN?



2 LOOKS 1 PALETTE! JEFFREE STAR MINI BREAKER PALETTE | PATTY von Patty Alonso



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Mehr zu Jeffree Star und Jeffree Star Cosmetics
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Sonntag, 13. April 2014

Geärgert über dreckige Kartoffeln

Letztens habe ich im Bioladen meines Vertrauens mal Kartoffeln im Sack gekauft. Na ja, eigentlich war es eine feste braune Papiertüte mit 2 kg Kartoffeln darin. Sah hübsch aus die Tüte, und ich dachte, ich erspar mir das lästige Abwiegen, wie man es bei loser Ware im Bioladen immer noch tun muss, und nahm eine Tüte Kartoffeln mit.

Kartoffeln im Papiersack entpuppen sich manchmal
schmutziger als erwartet.

Als ich die Knollen dann zuhause kochen wollte und die Packung öffnete, dachte ich, ich sehe nicht recht: Die Knollen waren mit getrocknetem schwarzen Lehm überzogen.

Wenn ich Lehm kaufen und bezahlen möchte, dann gehe ich nicht in eine Lebensmittelabteilung.

Vielen Dank auch, es macht mir ja so viel Spaß, Kartoffeln zu schrubben und hinterher die Spüle zu putzen, dachte ich. Das meine ich natürlich nicht ernst, jedenfalls nicht, wenn ich das Gemüse nicht selbst herangezogen habe.

Bei Kartoffeln, Möhren und anderem Wurzelgemüse aus dem Laden erwarte ich heutzutage, dass ich saubere Ware erhalte, die ich nur kurz abbrausen, aber nicht mehrmals schrubben muss - abgesehen davon, dass man den Lehm ja auch bezahlt. Die anderen (losen) Kartoffeln im Sortiment des Ladens waren übrigens alle sauber gewaschen gewesen, nur die abgepackten in der blickdichten Tüte nicht - was ich aber nicht dem Laden, sondern dem Erzeuger/Verpacker anlaste. Und es hat auch nichts mit Bioläden per se zu tun, da ich Ähnliches vor Jahren auch bei im Supermarkt gekauften Kartoffeln erlebt habe.



Jedenfalls schaute ich nun im Internet, ob sich andere Verbraucher vielleicht auch schon beschwert hatten, fand aber nichts. Allerdings las ich von einem Kartoffelanbauer, der in einem Interview sagt, dass Kartoffeln mit Erdschicht länger haltbar seien.

Papperlapapp, ist meine Meinung dazu. Das Thema Haltbarkeit mag eine Rolle spielen, wenn man Kartoffeln in großen Mengen kauft und einlagert. Früher hatte man noch kühle, feuchte Keller unter den Häusern. Dort wurden Kartoffeln und Kohlen gelagert, nicht zuletzt, weil vieles andere dort nur vergammelt wäre. Aber erstens hat heute kaum noch jemand solche Keller und das Argument trifft doch wohl nur zu, wenn jemand große Mengen, beispielsweise 50, 100 oder mehr kg Kartoffeln, kauft. Wenn ich meine 2 kg Kartoffeln in der Küche aufbewahre, keimen die mit Erdschicht - wie ich an den nicht verbrauchten sehen konnte - genauso schnell, wie sonst die Kartoffeln ohne Erdüberzug.

Abgesehen davon: Es scheint mir auch ökologisch sinnvoller, die gesamten Kartoffeln beim Erzeuger durch eine Gemüsewaschmaschine zu jagen, bevor sie verpackt werden, als wenn jeder Konsument sie zuhause mit viel Wasser selbst bürstet.

Hauptsächlich geht es mir bei diesem Ärger jedoch um die fehlende Transparenz. Wenn man auf dem Markt oder im Laden lose Kartoffeln kauft, sieht man ja, was man bekommt. Bei Kartoffeln im Papiersack jedoch nicht. Blickdicht verpackte Kartoffeln kaufe ich jedenfalls so schnell nicht mehr, obwohl ich zugeben muss, dass die rotschalige 'Laura', die sich hinter dem Lehm verbarg, sehr gut schmeckte.

Wie ist eure/Ihre Meinung dazu? Bin ich zu pingelig?


Dienstag, 12. März 2013

Alleinstehender, gut aussehender Kühlschrank unter 50 gesucht, Tiefgang kein Problem, Hauptsache er macht nicht zu viel Dreck

Nein, der Titel ist keine Anzeige in einer Partnerbörse für Kältefanatiker, sondern so ähnlich lautete meine Suche nach einem neuen Kühlschrank, der weniger als 50 cm breit sein sollte, aber gerne 60 cm tief hätte sein dürfen - weil darauf meine Mikrowelle Platz finden muss und ein bisschen zusätzliche Ablagefläche davor auch nicht geschadet hätte -, der ein dicht schließendes Eisfach haben sollte (wenn schon, denn schon), stabil und frei stehend und knapp 85 cm hoch sein sollte. Energieeffizienzklasse A+++ oder A++ wären mein Wunsch gewesen und leise musste er auch noch sein. Dazu kommt, dass der neue Kühlschrank bei Lieferung an seinem neuen Platz aufgestellt werden und das Altgerät gleich mit genommen werden sollte. War das zu viel verlangt? Anscheinend ja.

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Seit zweieinhalb Jahren ist mein alter Kühlschrank kaputt. Aber da er noch so gut aussah, wollte ich mich nicht von ihm trennen und teste seitdem ein Leben mit Schrank ohne "Kühl". Da ich als freie Journalistin und Autorin zuhause arbeite und Kiosk, Bäcker, Fast-Bio-Metzger, Tankstelle, Bioladen und einen Tante-Emma-Laden mit türkischem Sortiment - alle mit großen Kühlschränken voller gekühlter Getränke und Lebensmittel - in der nahen Umgebung habe, war das für mich gar kein Problem. Ich kaufte eben stärker nach Bedarf ein (siehe Erprobt: Leben ohne Kühlschrank), verstaute manches Kühlbedürftige über Nacht schon mal im Kofferraum meines Autos in der Tiefgarage oder im Winter auf der Terrasse. Da ich inzwischen gelegentlich und unverbissen vegetarische Gerichte auf Sojaschnetzel-Basis in meinen Speiseplan einbaue und die Milch im Tee durch Hafer-Soja-Drink ersetze, ist die Kühllagerung noch etwas unwichtiger geworden. Ein großer Vorteil: Durch den Kühlschrank-Verzicht sparte ich jede Menge Strom - das tut angesichts meiner permanenten Notebook-Nutzung und dem hohen TV-Konsum meinem Umweltgewissen gut.

Allerdings wurde der alte Kühlschrank in den letzten Monaten wirklich sehr unansehnlich, weil ich die Platte des Elektroherdes daneben mehrmals habe zu heiß werden lassen, und ich überlegte, ob ich den alten Kühlschrank durch einen neuen Schrank oder einen neuen Kühlschrank ersetzen sollte. Nach monatelangen Diskussionen im Freundeskreis wurde ich überzeugt, doch wieder einen Kühlschrank zu kaufen - ich müsse ihn ja nicht anschalten, war das schlagende Argument.

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Ich bin mir nicht sicher, ob man mich ausgetrickst hat, damit ich mich küchentechnisch wieder an die deutsche Normalität anpasse, oder ob ich nur einfach froh war, die letzte Entscheidung über die Verwendung eines Kühlschrankes noch einmal aufschieben zu können. Auf jeden Fall machte ich mich nun ernsthaft auf die Suche nach dem neuen "Kühlschrank unter 50 cm" - vorher hatte ich immer nur mal vorsichtig geguckt.

Das Angebot an Kühlschränken ist riesig. Als problematisch stellte sich die gewünschte Breite heraus - 46 cm wäre mir noch lieber als 50 cm gewesen, um mehr Platz zum Herd zu haben -, nicht nur, weil es schmale Kühlschränke nicht so oft gibt, sondern weil die Filterfunktionen bei den Online-Shops diese Suche nicht vorsehen - man kann zwar nach Marke, Höhe oder Innenvolumen filtern, nicht jedoch nach Breite und Tiefe. Nur bei einem Elektrofachhändler im Internet konnte ich den Filter Maximalbreite setzen, allerdings wurden trotzdem alle breiteren Kühlschränke in den Suchergebnissen aufgelistet - mit einem Minuskennzeichen vor der Breitenangabe -, angucken musste man sich in den Suchergebnissen also trotzdem alle Trillionen Kühlschränke mit einer Breite von über 50 cm.

Zwischendrin verlor ich immer wieder die Lust an der Suche und verdrängte die Schrank-/Kühlschrank-Problematik. Doch jedes Mal rief irgendein Freund an, er habe einen Kühlschrank mit 49,5 cm in einem Elektrofachmarkt, beim Baumarkt, im Internet oder sonst wo gesehen. Also habe ich mich wieder auf die Suche gemacht, den Kühlschrank auch gefunden, die weiteren Daten begutachtet, nach Tests gesucht usw. Immer hat irgendetwas nicht gepasst: Andere Kunden beklagten in den Bewertungen die Lautstärke, das nicht dicht schließende Eisfach oder die unzureichende Qualität der Seitenfächer. Stiftung Warentest beklagte das Einlaufen von Wasser in den Kühlraum beim Abtauen des Eisfaches und, und, und. Als ich endlich doch einen Kühlschrank gefunden hatte, der mir gefallen hätte und der einen Energieeffizienzwert von A++ hatte, wurde keine Abholung vom Altgerät bei Kauf dieses Gerätes angeboten, obwohl vorher groß mit diesem Service geworben wurde.

Also wieder von vorne. Es dauerte Wochen, es war nervig.

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Wie es oft im Leben ist, musste ich auch bei meinem Kühlschrankkauf am Ende einen Kompromiss eingehen, denn die attraktiven Kühlschränke unter 50 cm Breite hatten oft zu wenig Tiefgang, machten zu viel Krach oder verbrauchten zu viel Strom, was ja auch Klimabelastung bedeutet. Am Ende wurde es ein Kühlschrank europäischer Marke mit den Maßen 50x50x85 (Breite x Tiefe x Höhe in cm) mit Viersterne-Eisfach, Energieeffizienzwert A+, 37 dB Luftschallemission. Bestellt habe ich ihn in einem deutschen Online-Shop in Hessen. Er war günstiger als geplant - ich hätte ja lieber A++ oder A+++ gehabt, aber fand keinen, der auch die anderen Anforderungen erfüllte. Der neue soll laut Vereinbarung an seinen Platz in der Küche gestellt und Verpackung und alter Kühlschrank werden mitgenommen. Lieferbar ist der neue Kühlschrank erst in ein paar Wochen. Bewertungen gab es noch keine - also auch keine negativen - das könnte noch Überraschungen geben.

Aber die Frage aller Fragen ist sowieso noch offen: Werde ich ihn anschalten?

Nachtrag: Und so ging es aus: Der Kühlschrank - treues Familienmitglied oder böser Stromfresser? Auf jeden Fall oft unwiderstehlich.



Donnerstag, 14. Februar 2013

Wie ich lernte, meinen tropfenden Wasserhahn selbst zu reparieren

Oder: Keinen Bock auf Abzocke

Tropfenden Wasserhahn reparieren -
das wollte ich eigentlich gar nicht lernen,
sondern eine Handwerksfirma beauftragen. 
Heute früh hatte ich ein Telefongespräch mit einer Firma für Heizung, Sanitär- und Elektrotechnik. Zu deren Angebotspalette gehören auch Servicearbeiten wie Reparaturen im Bad. Das Telefongespräch lief ungefähr so ab.

"Guten Tag. Bei mir lassen sich die Wasserhähne vom Waschbecken nicht mehr ohne großen Kraftaufwand schließen. Ich vermute, dass die Dichtungen ausgetauscht werden müssen. Was würde das kosten? Ich wohne im gleichen Ort."

"Was für eine Marke hat denn der Wasserhahn?"

"Das weiß ich nicht."

"Das muss aber draufstehen."

Ich ging ins Bad.
"Da steht nichts drauf. Aber das Modell ist nichts Ungewöhnliches, sieht aus, wie alle Wasserhähne: in der Mitte das Ding, wo das Wasser rauskommt, links ein Warmwasser-Drehknopf, rechts einer für kaltes Wasser."

"Da werden wir wohl die ganze Batterie austauschen müssen."

"Aber wieso denn? Der Wasserhahn ist zwar schon relativ alt - vermutlich seit dem Hausbau drin -, aber er sieht noch aus wie neu."

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"Ja, aber die Teile sind so fest verbaut, da kann man keine Dichtung austauschen."

"Und was würde ein Batterieaustausch, wie Sie ihn vorschlagen, kosten?"

"Wollen Sie einen Einhebel- oder Zweihebel-Mischer?"

"Wieder zwei getrennte Drehknöpfe."

"Etwa 85 Euro plus Mehrwertsteuer für die neue Anlage. Dazu kommen die Handwerker-Kosten für den Einbau."

"Und wie viel kostet der Handwerker für den Einbau ungefähr?"

"42 Euro pro Stunde. Der Einbau dauert ca. 1,5 Stunden."

Schluck.
"Das sind ja über 150 Euro nur wegen einem undichtem Wasserhahn. Das muss ich mir überlegen."

Natürlich brauchte ich da nicht lange überlegen. Denn wie schnell sie mir unbedingt eine neue Mischbatterie mit Armaturen verkaufen wollte, war mir Hinweis genug, dass ihr Anliegen nicht war, mir - einer potenziellen Kundin - möglichst sinnvoll zu helfen und so ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen, sondern mir was Teures zu verkaufen.

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Ich habe noch einmal ins Internet geschaut, ob ich nicht doch eine brauchbare Anleitung finde, die ich als Laie kapiere und abarbeiten kann. Ich fand sie bei Tippscout - "Heimwerker: Wasserhahn tropft - so können Sie ihn abdichten". Also habe ich mich mithilfe der Tippscout-Anleitung selbst ans Werk gemacht - und tatsächlich sah mein Ventil genauso aus, wie das auf deren Bildern, sodass ich alle Einzelteile, an denen ich ansetzen musste, auch bei mir vorfand.

Da ich keine Wasserhahn-Dichtungen vorrätig hatte, habe ich die Dichtungen in ihren Lagern nur umgedreht und alles wieder zusammengebaut - als provisorische Lösung. Es funktioniert nun noch nicht top - ich muss immer noch kraftvoll zudrehen, aber besser wie vorher. Die Dichtungen habe ich während des Ausbaus auf Papier gezeichnet und werde beim nächsten Baumarkt-Besuch neue kaufen, denn natürlich halten umgedrehte verbrauchte Dichtungen nicht mehr lange durch. Möglicherweise brauche ich auch bald komplett neue Ventile, denn meine sind - wie man im Bild sieht -, ja wirklich nicht mehr ganz taufrisch. Aber jetzt weiß ich ja, wie das Auswechseln geht - obwohl ich das nie lernen wollte.

Übrigens: Am schwierigsten war es, die Ventile mittels Wasserpumpenzange (ich wusste vorher auch nicht, dass das Ding - im Bild die Zange links - so heißt) die Sechskantschrauben zu lösen, weil die da seit vermutlich seit 30 Jahren gemütlich festsaßen. Und das Herauspopeln der abgewetzten Dichtungen hat mich auch einen Fingernagel gekostet. Aber dafür habe ich 150 Euro gespart und viel gelernt.

Für die kontaktierte Firma ist meine Do-it-yourself-Reparatur in zweierlei Hinsicht schlecht: Nicht nur haben sie nun nicht einmal einen kleinen Reparaturauftrag erhalten, sondern sie werden von mir auch sicher niemals für größere Aufträge kontaktiert. Tatsächlich wollte ich die reparierende Firma nämlich kennenlernen, weil ich auf Sicht von ein bis drei Jahren eine Rundum-Badsanierung ins Auge fasse. Aber nun sicher nicht mit diesem Unternehmen.

Was wäre ein kundenfreundliches Verhalten gewesen?

Die Firma hätte einen Handwerker zur Reparatur mit verschiedenen Dichtungen, Ventilen und ein bis fünf Ersatz-Mischbatterien und einem Katalog schicken können. Hätten sich die Dichtungen auswechseln lassen, hätten sie eine zufriedene und vertrauende Kundin gewonnen. Hätten sich die Dichtungen und Ventile nicht auswechseln lassen - was man mir dann vor Ort hätte zeigen können -, dann hätten sie mir neue Batterien zur Auswahl zeigen und ich mich vor Ort entscheiden können. Sie hätten auch die neuen Batterien gleich zeigen können, um mich mit deren Schönheit zu blenden ... Es hätte viele Möglichkeiten gegeben, mich zu einer zufriedenen Kundin zu machen, die die Firma gerne weiterempfohlen hätte. Tja, ham se wohl verpasst! Und eine zweite Chance wird es nicht geben.

PS: Ich bin sicher, es gibt auch kundenorientierte Handwerker für Bad und Sanitär, sie sind nur nicht so leicht zu finden.

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Freitag, 4. Januar 2013

Lokale stationäre Geschäfte und Städte müssen sich ändern

Ich will ja gerne mehr über den lokalen stationären Einzelhandel kaufen, um ihn zu erhalten. Aber der macht es einem nicht immer leicht, ihn zu lieben und bei ihm einzukaufen. Was müsste passieren, damit man öfter in einem Laden der eigenen Stadt oder nächsten Großstadt einkauft anstatt bei Amazon, Ebay & Co.? Ein paar Vorschläge aus Verbrauchersicht, mit denen man die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen stationären Geschäfte verbessern könnte - mit der Bitte um eure/Ihre Ergänzung per Kommentar.

Kürzlich habe ich in meinem Text- und Kommunikations-Blog und in einem Beitrag bei Deutschlandradio Kultur darüber lamentiert, dass der lokale stationäre Einzelhandel - die lokalen stationären Geschäfte allgemein und unsere Einkaufsmeilen mit Shopping-Tempeln, Boutiquen, Restaurants und Straßenkünstlern im Besonderen - verloren geht, wenn wir alle immer mehr im Internet, vor allem über ausländische Großunternehmen, kaufen.

Stationärer Handel

Ich gebe zu, ich bin auch schuld an dieser Entwicklung, denn aus Begeisterung für Amazon, Ebay und Co. habe ich in den vergangenen Jahren selbst fast alles im Internet gekauft. Ausschlaggebend dafür war manchmal der Preis, vor allem aber waren es die große Auswahl und die Bequemlichkeit. Doch irgendwie hatte ich immer im Hinterkopf: Wenn ich will, dann kann ich jederzeit wieder in die Stadt gehen und dort einkaufen. Nun muss ich feststellen, dass dem nicht so sein wird: Dadurch, dass immer mehr Leute online einkaufen, gehen die Läden in den Städten pleite - sie haben nicht genug Reserven, um darauf warten zu können, dass wir uns an sie erinnern. Und mit den Läden geht dann auch ein Teil der Gewerbesteuereinnahmen der Städte flöten und mit ihnen Geld für Kultur und andere städtische Ausgaben. Denn statt in die stationären Geschäfte, die Arbeitsplätze unserer Nachbarn und Ausbildungsplatz unserer Kinder sind, fließt unser Geld beim Internet-Shopping häufig an international agierende Unternehmen, die ihre Einnahmen zu einem möglichst großen Teil in Luxemburg versteuern und bei uns vor allem Niedriglohn-Jobs als Picker und Packer bieten.

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Ich möchte einen Gegentrend starten und natürlich auch selbst wieder mehr in die Innenstadt gehen bzw. im lokalen Einzelhandel kaufen. Bei meinen ersten Versuchen habe ich mich allerdings gleich über ein paar Dinge geärgert. Doch statt gleich den Rückzug ins Internet anzutreten, möchte ich die Mängel aus Verbrauchersicht auf den Tisch bringen bzw. Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen.

Was könnten lokale stationäre Geschäfte besser machen?

Die Geschäfte in den Innenstädten, die hohe Mieten zahlen müssen, können sich natürlich nicht über Niedrigstpreise von der Online-Konkurrenz abheben. Aber es gibt andere Möglichkeiten - vor allem, was kundenfreundliches Verhalten und Serviceangebote angeht, ist noch viel Luft nach oben.

Kundenzentrierte und fachkundige Beratung
Kundenservice ist ein weites Feld und fängt bei einer fachkundigen Beratung an. Der Verkäufer oder Einzelhändler muss hier nachhaltig denken und handeln: Nur ein gut beratener Kunde kommt wieder. Der Kunde, dem etwas Unnützes aufgeschwatzt wurde, informiert sich das nächste Mal lieber selbst im Internet und kauft dann wahrscheinlich auch dort.

Bestell- und Lieferservice anbieten
Kunden heutzutage sind im Zeitdruck. Sie möchten kaufen und mitnehmen - nicht noch einmal wiederkommen, wenn eine ausverkaufte Ware wieder eingetroffen ist. Wenn die vom Kunden gewünschte Ware nicht auf Lager ist, könnte der Einzelhändler dem Kunden anbieten, sie zu bestellen und ihm nach Hause zu liefern bzw. schicken zu lassen.

Montage- und Reparaturservice
Meine Mutter war, was die Anschaffung von Elektrogeräten betrifft, schlauer als ich - sie hat sich nicht von günstigeren Preisen im Internet oder von Geiz-ist-geil-Geschäften verführen lassen, sondern kauft ihren Fernseher und ähnliche Geräte immer beim Elektrofachmann in ihrem Dorf. Der bringt und montiert das Gerät und übergibt es ihr eingestellt und gebrauchsfertig. Benötigt ein Gerät nach Jahren vielleicht eine Reparatur, dann kommt er mit einem kostenlosen Ersatzgerät für die Zeit der Reparatur. Mit solchen Serviceangeboten kann sich der Einzelhändler vor Ort von der Billig-Konkurrenz im Internet abgrenzen. Aber er muss dann auch deutlich kommunizieren, dass sein guter Service dem Kunden den Verpackungsmüll und stundenlanges Lesen unverständlicher Gebrauchsanweisungen erspart und er auf Fernsehen oder ähnliches auch während der Reparaturzeit nicht verzichten muss.

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Kundenorientierte Öffnungszeiten
Die Zeiten haben sich seit 1950 geändert - das haben manche Einzelhändler noch nicht verstanden. Sie schließen ihre Läden, wenn ihre Kunden Zeit zum Einkaufen haben: in der Mittagspausenzeit, am Samstag ab Mittags und in der Ferienzeit (das habe ich z. B. jetzt gerade zwischen Weihnachten und Neujahr festgestellt, als ich in der Innenstadt in einem Textilfachgeschäft einkaufen wollte). Gerade für kleine Läden bedeuten kundenfreundlichere Öffnungszeiten natürlich Mehrkosten (wenn man beispielsweise eine Ablösung für die Mittagspause organisieren muss), aber andererseits: Kunden, die man wegen kundenunfreundlicher Öffnungszeiten an die Konkurrenz verloren hat, kommen auch nicht wieder, wenn sie in ihrer Urlaubszeit in der Stadt sind und der Laden zufällig mal zur selben Zeit geöffnet hat.

Kundentoiletten
Ich kriege die Krise, wenn ich nach einem Fußmarsch in die Innenstadt in einem Kleinstadt-Kaufhaus oder einem Supermarkt einkaufe und auf meine dringliche Frage beim Bezahlen an der Kasse nach einer Kundentoilette gesagt bekomme, dass es keine gäbe, es aber am anderen Ende der Einkaufsmeile eine öffentliche Toilette gäbe. Meine vielleicht positive Einstellung zu dem Laden schlägt sofort ins Negative um, wenn ich feststelle, dass ich als Kunde dem Besitzer keine gepflegte Kundentoilette wert bin. Verständnis habe ich dafür nur bei wirklich winzigen Läden.

Jeder Laden braucht eine Laden-Website
Die meisten, die mit dem Internet vertraut sind - und das ist inzwischen die Mehrheit -, suchen auch im Internet mit Suchmaschinen nach Geschäften oder Dienstleistern und nicht umständlich in "Gelbe-Seiten-Telefonbüchern". D. h.: Auch kleine lokale Geschäfte brauchen heutzutage eine Internetseite, auf der mindestens das allgemeine Angebot vorgestellt wird (was für wen geboten wird), die Öffnungszeiten verlässlich genannt werden (Änderungen an Feiertagen nicht vergessen) und Kontaktmöglichkeiten mit sofortiger Reaktionsmöglichkeit (Telefon oder Kontaktformular/E-Mail, das stündlich gelesen wird) geboten werden. Schon auf einer einfachen Laden-Website kann man seine Besonderheiten herausstellen und/oder auf Sonderaktionen aufmerksam machen. Die Laden-Website ist das Schaufenster im Internet - Design, Texte und sonstiger Inhalt sollten das Image, das der Laden hinsichtlich Qualität, Sorgfalt, Zuverlässigkeit etc. haben will, widerspiegeln.

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Online-Shop als Ergänzung zum stationären Laden
Optimal ist natürlich, wenn es ein Geschäft nicht nur stationär, sondern parallel auch als Online-Shop im Internet/mobil gibt. Dann könnte man sich etwas aussuchen und danach zur Anprobe und Abholung zum Laden gehen. Bzw.: Wenn jemand nicht so gut zu Fuß ist oder Zeit sparen möchte, aber dennoch bei lokalen Unternehmen/Geschäften einkaufen will, könnte er/sie sich die Waren über den Online-Shop aussuchen und liefern lassen. Über einen Online-Shop kann das stationäre Geschäft seinen Kundenkreis erweitern, da sein Angebot dann fast weltweit im Internet sichtbar ist. Beim Online-Shop ist das Erscheinungsbild und die professionelle Realisierung (Kopplung an Lagerbestände etc.) und Verkaufsabwicklung natürlich besonders wichtig.

Zusammenarbeiten mit der Stadt

Städte können nicht mehr darauf vertrauen, dass sie schon alleine wegen ihrer Geschäfte ein beliebtes "Ausflugsziel" sind. Wenn sie Menschen in die Städte bekommen möchten, dann müssen sie mehr bieten als Shopping.

Events, die den Innenstadt-Besuch interessanter machen
Da es auch im Interesse der Stadt liegt, dass in Geschäften der eigenen Stadt eingekauft wird, könnten sich die Ladenbesitzer mit Vertretern der Stadt zusammensetzen und beratschlagen, wie man den Innenstadtbesuch zu Ladenöffnungszeiten interessanter machen kann - z. B. durch ein Event-Programm oder durch besondere ständige Attraktionen. Damit das dann auch ein Erfolg wird, muss natürlich auch das entsprechende Marketing über alle Medien hinweg (nicht nur Plakate und Tageszeitungen, sondern auch Facebook, Twitter & Co.) betrieben werden.

Mehr und modernere öffentliche Toiletten
Nennt mich Toilettenfetischist, aber meiner Meinung nach sind gepflegte, komfortable Toiletten in normal beheizten Räumen ein Zeichen von Kultur - für das ich auch gerne bereit bin, zu bezahlen. Ich verstehe ja, wenn ein winziger Laden keine Kundentoilette hat, aber ich verstehe es nicht bei Kleinstadtkaufhäusern oder großen Supermärkten - und erst recht nicht, wenn eine Stadt darauf zu wenig Wert legt. Mich jedenfalls kann fehlende Toilettenkultur durchaus vom Einkaufen in der Stadt abhalten.

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Mittwoch, 19. September 2012

Brillen online kaufen

Vor ein paar Tagen war ich verblüfft, als eine TV-Sendung ganz aufgeregt über den Brillenkauf im Internet berichtete: Seit kurzem sei das ja möglich. Wie bitte? Wo waren die denn die letzten Jahre?

Ich habe 2008 das erste Mal eine Brille im Internet bestellt und dann wieder 2009, also gibt es diese Möglichkeit, Brillen online zu kaufen, mindestens seit 2008.

In der TV-Sendung wurden mehrere preisgünstige Online- und Offline-Anbieter von Brillen miteinander verglichen - u. a. auch Brille24.de. Im Großen und Ganzen schloss niemand richtig schlecht ab, aber es gab Unterschiede beim Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Experte mahnte am Ende, dass die Online-Brillen nicht wie beim Optiker an den jeweiligen Kopf und die Ohren angepasst würden. Und wenn ich mich richtig erinnere, mahnte noch eine Stimme aus dem Off, dass man bei schlechtem Brillen-Sitz und falscher Brillengläser-Platzierung vor den Pupillen Kopfschmerzen bekommen oder sich Schielen antrainieren könne.

Brillen online kaufen - meine Erfahrungen

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Hier nun meine Erfahrungen zum Brillenkauf online bei Brille24.de:

Dadurch, dass ich mir vor dem ersten Online-Brillenkauf eine Brille (Lesebrille) bei einem Optiker gekauft und dort einen Brillenpass erhalten hatte, kannte ich die Werte meiner Augen - die wichtigste Voraussetzung, um eine Brille online kaufen zu können.

Ich war mit meiner Brille vom Optiker und der Betreuung dort äußerst zufrieden gewesen, doch ich wollte gerne, aus modischen Aspekten und um an verschiedenen Arbeitsplätzen jeweils eine Brille aufbewahren zu können, noch weitere Brillen haben. Doch meine Brille vom Optiker hatte mehrere Hundert Euro gekostet und das wollte ich mir für die Ersatzbrillen nicht auch noch leisten. Brille24.de dagegen warb 2008 mit extrem günstigen Preisen und großer Auswahl.

Das Prozedere des Online-Brillenkaufs war einfach und komfortabel - man lädt ein Foto von sich hoch, misst bestimmte Abstände an seinem Kopf nach Anleitung mit einer Schablone, gibt die Werte ein und schon geht es los: Man kann das ganze Brillensortiment durchprobieren, indem man die Brillen seinem eigenen Porträt per Mausklicks aufsetzt. Das "Anprobieren" nahm bei mir sehr viel Zeit in Anspruch - mindestens genauso viel wie ich auch beim Optiker gebraucht hätte, denn Brillenkauf finde ich extrem schwierig, weil eine Brille doch sehr den Typ verändern kann (was ja auch interessant ist).

Am Ende entschied ich mich für zwei Brillen, bestellte sie und sie wurden innerhalb kurzer Zeit geliefert (ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, es waren damals ca. 2 Wochen - die Brillen von Brille24.de kamen aus Hong Kong).

Die gelieferten Brillen des Online-Händlers waren zumindest 2009 (an 2008 kann ich mich nicht so genau erinnern) jeweils in einem hellen Plastik-Etui verpackt - immerhin, wenn natürlich auch nicht so gediegen wie beim Optiker. Die Brillen sahen so aus, wie sie abgebildet waren und sie passten, wie ich es mir vorgestellt hatte. 2009 habe ich mir bei Brille24.de auch noch eine getönte Lesebrille für den Sommer für das Lesen draußen gekauft.

Brillen online kaufen - meine Bewertung

Nun ist meine Beurteilung sicherlich nicht die eines Optikers oder Brillenexperten, aber nach vier Jahren kann ich sagen: Ich hatte noch nie Kopfschmerzen, die von einer meiner Brillen verursacht wurden, und ich schiele nicht. Für langes Arbeiten am Computer oder Lesen bevorzuge ich allerdings meine teure Optikerbrille, denn sie ist randlos, sehr leicht und rutscht weniger. Aber ich mag auch meine Lesebrilllen aus dem Online-Shop Brille24.de. Die meiner Meinung nach schönste wohnt dauerhaft in meiner Handtasche und leistet mir gute Dienste beim Speisekarten-Lesen oder beim Einkaufen. Als Arbeitsbrille nehme ich sie nur selten, obwohl sie gut sitzt - sie hat eine massive dunkle Fassung, was ich modisch interessant, aber bei der Bildschirmarbeit störend finde. Die andere Lesebrille vom Online-Händler hat eine Metallfassung, sitzt lockerer und ist wegen der Fassung natürlich auch schwerer als meine randlose Optikerbrille. Sie parkt dauerhaft auf dem Tisch neben der Couch - fürs Zeitunglesen und Katalogblättern. Die getönte Lesebrille ist randlos und leicht und sie passt gut - sie ist meine Lesebrille für draußen.

Persönliches Fazit zum Online-Brillenkauf

Wenn ich eine starke Veränderung meiner Sehkraft bemerken würde, würde ich wieder zuerst zum Optiker gehen, mich dort vermessen und mir vom Optiker meine neue Basisbrille verpassen lassen. Die Ersatzbrillen/Mode-Accessoires würde ich jedoch wieder beim Online-Brillen-Händler kaufen. Bei Brille24.de hatten meine Brillen 2008 nur je Brille 21,90 Euro gekostet, im Jahr 2009 zahlte ich 44,90 Euro für eine Brille.

* Werbung wegen Markennennung, unverlangt, unbezahlt

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Donnerstag, 30. August 2012

Schaumhaarfarbe lässt sich sehr gut verteilen

Lässt sich gut im Haar verteilen:
"Perfect Mousse Permanente Farbe
Schaumcolor ohne Ammoniak"
von Schwarzkopf
Ich habe die Schaumhaarfarbe "Perfect Mousse Permanente Farbe Schaumcolor ohne Ammoniak" von Schwarzkopf ausprobiert und muss sagen, dass sie sich viel besser verteilen lässt, als alle Haarfarben, die ich bis dahin ausprobiert hatte. Kleine Kritikpunkte und Verbraucherwünsche bleiben trotzdem.

Die Schaumhaarfarbe wird aus zwei Komponenten zusammengeschüttet, wie man das bei anderen Haarfarben auch macht, nur dass zum Verteilen ein Pump-Sprühaufsatz auf die Flasche aufgesetzt wird. Beim Pumpen wird Schaum erzeugt, den man sich auf die Hand gibt und dann im Haar verteilt.

Bewertung Plus
Meinem Eindruck nach lässt sich die Farbe als Schaum viel besser im Haar verteilen, als es bei Creme-Haarfarben der Fall ist - jedenfalls bei denen, die ich ausprobiert habe -, und die Menge reichte auch für meine bis über die Schulter langen Haare - etwas, mit dem ich sonst regelmäßig Probleme habe.

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Bewertung Minus
Mit dem Farbergebnis der Schaumhaarfarbe bin ich nur mäßig zufrieden: Wie sonst auch finde ich die Farbe direkt nach dem Färben etwas zu dunkel - allerdings hatte ich die Farbe auch etwas zu lange auf dem Haar. Auf jeden Fall finde ich die Grauabdeckung im Ansatzbereich nicht 100 % perfekt, sondern weit darunter.

Bewertung Gesamt
Insgesamt bin ich mit dem Produkt trotz schlechter Grauabdeckung zufrieden, weil es sich einfach anwenden und verteilen lässt und einen angenehmen Geruch hat. Ich werde es - wenn keine unangenehmen Überraschungen während der nächsten 6 Wochen bis zur nächsten Färbung auftauchen - noch einmal benutzen. Vielleicht lag die mangelnde Abdeckkraft ja am Wechsel der Haarfarbenmarke.

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Verbesserungswunsch
Eine Verbesserung, die ich mir von Haarfarbe-Herstellern wünsche, ist, dass jemand das Verpackungsproblem bei Haarfarben zum Selberfärben löst: Man hat immer so viel Abfall, vorwiegend aus Plastik - das verdirbt den Spaß an der Verschönerung. Vielleicht wären Nachfüllpackungen für diese Pumpsprüher eine Möglichkeit?


* Werbung wegen Markennennung, unverlangt, unbezahlt

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