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Freitag, 24. Februar 2023

Trockenshampoos – welche es gibt und wie man das richtige findet!

Trockenshampoos werden hauptsächlich benutzt, um das Haarewaschen aufzuschieben, der Frisur mehr Fülle und Textur und dem Haar einen frischen Duft zu verleihen. Wie findet man das Richtige? (Werbung wegen Markennennung, keine Gegenleistung, alles selbst gekauft)

Beispiele für Trockenshampoos von links nach rechts: Sol de Janeiro Trockenshampoo mit dem berühmten Brazilian Crush Cheirosa '62 Duft, Batiste Trockenshampoo für blondes Haar, Nivea Trockenshampoo ohne Rückstände, Allergene, Duftstoffe & Silikone und ein Batiste Trockenshampoo für mehr Volumen.
Was können Trockenshampoos leisten – aber nicht alle gleich gut.

Das Haarewaschen hinauszögern


Ein Trockenshampoo kann das Haar entfetten oder weniger fettig aussehen lassen. Das ist beispielsweise sehr hilfreich, wenn die Zeit knapp ist oder wenn man wegen akuter Gesundheitsprobleme (Erkältung mit Fieber o. Ä.) die Haare nicht waschen möchte, aber aus irgendeinem Grund passabel aussehen möchte/muss (Zoom-Call mit einem Auftragsgeber oder etwas anderes, das sich nicht verschieben lässt).

Tipp zum Anwendungszeitpunkt:
Am effektivsten wirkt das Trockenshampoo, wenn man es anwendet, bevor das Haar richtig fettig ist – etwa einen halben bis einen Tag vorher. Wer morgens die Haare vor der Arbeit wäscht und üblicherweise bereits am gleichen Abend schon fettige Haare hat, muss also schon mittags Trockenshampoo einarbeiten. Wer üblicherweise am dritten oder vierten Tag nach dem Waschen fettige Haare hat, sollte diese eine Tag vorher und dan eventuell noch einmal nachbehandeln und kann so das Waschen um ein bis zwei Tage verschieben.

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Potentielle unerwünschte Nebenwirkungen: Trockenshampoos sind unterschiedlich gut und teuer. Unterschiedliche Personen und Haare haben unterschiedliche „Herausforderungen“. Überreste des Trockenshampoos können das Haar hart und schwer machen. Das kann besonders bei dünnem Haar wenig schmeichelhaft aussehen. Pudrige Überreste können einen weißer Schleier verursachen – dieser fällt auf dunklem Haar besonders auf. Manche Menschen reagieren empfindlich auf

Mit Trockenshampoo mehr Volumen und Frisuren-Haltbarkeit ins Haar bringen


Manche Trockenshampoos verbessern das Haarvolumen und seine Struktur/Textur. Das Haar wirkt voller, lässt sich besser stylen und verlängert die Haltbarkeit von Frisuren, was besonders bei feinem Haar und nicht so üppig vielen Haaren sehr hilfreich sein kann.

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Der Duft des Trockenshampoos ist keine Nebensache


Ein angenehmer Duft hilft, ein Gefühl der Frische zu vermitteln: Das Haar fühlt sich nicht nur frischer an und schaut frischer aus, im besten Fall duftet es, als hätte man das Haar wirklich gewaschen. Einzelne Schönheitspflegemarken bieten sogar zur Körperpflege und zum Perfume-Spray-Duft passende Trockenshampoos an, beispielsweise Sol de Janeiro, ein Hersteller für vegane und ohne Tierversuche hergestellte Produkte mit dem brasilianischem Lebensgefühl.

Andere Menschen verzichten bewusst auf Duftstoffe – entweder weil sie empfindlich auf manche Stoffe reagieren beziehungsweise fürchten eine Allergie zu entwickeln oder weil sie nicht wollen, dass sich die Düfte der verschiedenen Haar- und Hautpflegemittel (Duschgel, Seife, (Trocken-)Shampoo, Deodorant etc.), mit ihrem Parfum des Tages beißen.

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Trockenshampoo nach Haarfarbe


Es gibt Trockenshampoos mit Farbzusätzen – für blondes, für brünettes und für sehr dunkles Haar. Sie hinterlassen keine andersfarbigen Überreste auf dem Haar und sie helfen bei gefärbtem Haar, den Ansatz zu kaschieren.

So wendet man ein Trockenshampoo richtig an

Trockenshampoo aus einer Sprühflasche
Sprühflasche kurz bewegen, damit sich der Inhalt mischt. Einen Scheitel etwa 1-2 cm links vom tatsächlichen Scheitel der Frisur ziehen und das Haar anheben . Trockenshampoo aus etwa 20 bis 25 cm Entfernung auf den freigelegten Ansatz unter dem jeweils angehobenen Haarstreifen sprühen. Auf der rechten Seite wiederholen. Anschließend weitere Sprühstöße auf der linken und auf der rechten Seite jeweils etwas tiefer als die früheren Hilfsscheitel sowohl von unten als auch von der Seite auf den Haaransatz geben. Auch am Hinterkopf verschieden weit vom Wirbel auf dem Kopf entfernt unter die Haare sprühen. Trockenshampoo vorsichtig in die Haare im Kopfbereich massieren und ein paar Minuten einwirken lassen. Trockenshampoo ausbürsten, bis keine Trockenshampooreste oder weiße Schleier mehr auf dem Haar sichtbar sind. Fertig zum endgültigen Frisieren.

Trockenshampoo aus einer Streudose
Das Puder wird in die Handfläche gegeben und mit den Händen in die Haare auf verschiedener Höhe vom Scheitel und vom Hinterkopf entfernt gegriffen und auf dem Haaransatz verteilt und eingearbeitet. Anschließen gut ausbürsten.


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Angebot an Trockenshampoos


Es gibt sehr günstige Drogeriemarkt- und sehr teure Highend-Produkte, die in den verschiedenen Bewertungs-/Anspruchskategorien unterschiedlich abschneiden. Ein Trockenshampoo kann günstig sein und gut wirken und umgekehrt. In den Veröffentlichungen von Testmagazinen gibt es regelmäßig Bestenlisten und auch bei YouTube findet man mehr oder weniger objektive Bewertungen (Lügen Influencer für Geld?). Auch die Bewertungen und Kommentare in den Online-Shops können eine Entscheidungshilfe sein.

Welches ist das beste Trockenshampoo?


Es kommt darauf an, wen man fragt:
Von Stiftung Warentest wurden 2019 14 Trockenshampoo-Produkte getestet (das sind nicht viele angesichts des riesigen Produktangebotes): Eimi Dry Shampoo von Wella wurde zum Sieger gekürt, gefolgt von Schauma Trockenshampoo Hi Lovely und Balea Trockenshampoo.

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Auch bei YouTube findet man interessante Vergleiche, beispielsweise von Abbey Yung I Found the Best Dry Shampoo!, die jedes Shampoo an ihren eigenen (blonden!) Haaren vorführt und die verschiedenen Aspekte bewertet. Ihr Sieger ist Not Your Mothers’s Clean Freak Dry Shampoo, gefolgt von Redken Deep Clean Dry Shampoo und Batiste Trockenshampoo.



Allerdings hat jeder etwas andere Kriterien: Bei blondem Haar stören eventuelle weiße Reste wenig, im Gegensatz, denn sie hellen bei gefärbtem Haar den dunkler nachgewachsenen Ansatz etwas auf.

Wer keine Duftstoffe und Ähnliches verträgt oder mag, kann ein duftstofffreies Trockenshampoo für sensible Haut und Allergiker auswählen.

Unter Umweltaspekten sind außerdem Trockenshampoos in kompostier-/recyclebaren Behältern zum Aufstreuen besser als die üblichen unter Druck stehenden Metalldosen. Von Puremetics gibt es beispielsweise Trockenshampoo im Pappstreuer, das außerdem keine Duftstoffe und Allergene enthält.

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Freitag, 3. Januar 2020

Hautpflege macht Männer krank

Manche ahnten es schon lange: Haar-, Gesichts- und Körperpflege sind mit Gefahren verbunden! Tatsächlich werden laut Dr. Dray, Dermatologin aus den USA, bei Männern zunehmend Kontaktallergien diagnostiziert - und zwar vornehmlich bei jüngeren Männern.

Dr. Dray beruft sich in ihrem YouTube Video Men's Skin Care is a Problem auf eine gerade veröffentlichte statistische Auswertung von Daten zu Gesichtsdermatitis und Allergien bei Männern, die von 1994 bis 2016 erfasst wurden (Quelle siehe unten). Dabei wurde ein Zusammenhang zwischen der zunehmenden Zahl von Kontaktallergien bei Männern und der zunehmenden Anwendung von Körperpflegeprodukten festgestellt: Seit Männer zum Zielobjekt der Beauty-Industrie wurden und viele, gerade jüngere Männer, sie auch ausprobieren oder regelmäßig anwenden, bekommen sie immer öfter Allergien, die offensichtlich damit zusammenhängen.

Manche Inhaltsstoffe rufen zwar nicht sofort eine Allergie hervor, können aber bei manchen Menschen auf Dauer das Immunsystem durcheinanderbringen, so dass diese eine Allergie entwickeln.
Ursache für Ausschläge, Brennen oder andere Symptome sind nicht nur ein hoher Alkoholgehalt im Rasierwasser oder scharfkantige "Schleifstoffe" in Peelings, sondern Inhaltstoffe, die gleich oder nach einer bestimmten Zeit der (kombinierten) Anwendung zu Allergien führen können - das sind beispielsweise Duftstoffe, Farben, Tenside und manche Konservierungsstoffe. Besonders häufig scheinen Bestandteile in Haarpflegeprodukten und Haarfarben Auslöser von Allergien zu sein.

Natürlich sind solche Allergien nicht auf Männer beschränkt. Die Männer ziehen lediglich nach, was unter Frauen schon länger verbreitet ist.

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Bei Symptomen zum Hautarzt/zur Hautärztin

Wer schon eine Allergie hat, sollte einen Allergietest beim Hautarzt machen lassen, um die Auslöser für den Ausschlag, das Ekzem oder andere Symptome festzustellen und auf Produkte, die diese enthalten, verzichten.

Gegen Allergien vorbeugen

Dr. Dray weist allerdings in ihren YouTube-Videos immer wieder darauf hin, dass man Produkte mit potenziellen Allergieauslösern am besten von vorneherein nicht anwendet, denn oft wird die Allergie erst mit der Zeit entwickelt. Ist sie dann da, verschwindet sie kaum jemals wieder, sondern beeinträchtigt den betroffenen Menschen für den Rest seines/ihres Lebens. Das Problem sei oft nicht der eine oder andere Allergieauslöser, sondern, dass wir heutzutage so viele Produkte mit einem Gemisch aus potenziellen Allergieauslösern anwenden und diese auch noch alle übereinanderschichten. Sie empfiehlt, die Haut nicht unnötig oft zu reinigen (am wichtigsten sei abends mit anschließendem Eincremen), wenn man beispielsweise ein Schreibtischarbeitender ist, und so wenig verschiedene Produkte wie möglich mit so wenig Inhaltsstoffen wie nötig zu verwenden. Tagsüber sei der Sonnenschutz am wichtigsten, um die Haut gesund und frisch zu erhalten (Sonnenschutz nicht nur in Form entsprechender Cremes mit Schutz vor UV-Strahlen, ebenso wichtig seien Sonnenhut, Sonnenschutzkleidung und Ähnliches).

Das Kleingedruckte lesen

Auf den Behältern der Pflegeprodukte und/oder auf deren Verpackung findet man die Inhaltsstoffe aufgelistet, so dass man Produkte mit den bekannten persönlichen Allergieauslösern und anderen unerwünschten Inhaltsstoffen ausschließen kann.

Übrigens ist man weder mit besonders teuren Marken noch mit Naturkosmetik auf der sicheren Seite und vor Ausschlägen geschützt. Auch sie enthalten oft Duftstoffe, ätherische Öle und anderes mehr, das allergische Reaktionen hervorrufen kann. Inhaltsstoffe, die häufig in Natur-Haut- und Haarpflegemitteln enthalten sind und die Allergien auslösen oder die Haut ernsthaft reizen können, sind unter anderem Wollwachs (Lanolin), Propolis (Bienenharz), ätherische Öle wie Teebaumöl, Pflanzenauszüge wie Arnika, Ringelblume, Kamille und anderes mehr. 

Apropos Teebaumöl, das doch so gesund und vielversprechend riecht: Die Gefahr wegen der Anwendung auf längere Sicht eine Allergie zu entwickeln, ist laut Dr. Dray höher zu bewerten als eine mögliche kurzfristig positive Wirkung gegen Akne. Sie empfiehlt Teebaumöl am ehesten in einer Waschlotion oder anderen Produkten, die nach der Anwendung abgewaschen werden.

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Fazit

Haut-, Körper- und Haarpflege sind gut, solange man es nicht übertreibt, das heißt: nicht zu viele und nicht die falschen Produkte mit Allergieauslösern anwendet. Weniger ist manchmal mehr - außer wenn es um Sonnenschutz geht. Das gilt für alle - für Frauen und Kinder genauso wie für Männer.

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