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Mittwoch, 18. Oktober 2017

Apropos Geschenke: Kann ein Staubsauger glücklich machen?

Geschenke sollen dem beschenkten Menschen eine Freude bereiten. Ein Staubsauber macht dies nur unter besonderen Umständen.

Jeder Mensch bekommt gerne Dinge geschenkt, die Wertschätzung oder Zuneigung ausdrücken oder einen lang gehegten Wunsch erfüllen. Manche freuen sich über ein besonderes Schmuckstück, ein kostbares Parfum oder einen gemeinsamen Konzertbesuch (Zeit ist immerhin ein besonders wertvolles Gut), andere macht ein Videofilm vom Lieblingsregisseur, ein Sammlerstück oder Werkzeug passend zum persönlichen Hobby oder etwas anderes, das schwer zu beschaffen ist oder das nicht über das normale Haushaltsbudget abgedeckt wird, glücklich.

Wann Haushaltsgeräte als Geschenk abtörnen …

Eine neue Friteuse oder ein Haushaltsgerät eignen sich in der Regel weniger als glücklich machendes Geschenk - außer man schenkt sie Menschen, die sich gerade den ersten oder einen neuen Haushalt einrichten. Aber wer als langjährig haushaltsverantwortlicher Mensch so ein Gerät bekommt, empfindet das nicht als Liebesbeweis, sondern liest daraus: Wir mögen Fritten, jetzt schenken wir dir ein Gerät, mit dem du uns welche machen kannst. Oder: Damit du unserer Familie besser dienen kannst, schenken wir dir einen neuen Staubsauger (bei dem noch alle Räder dran sind – im Gegensatz zum alten, der nur noch mit kleinen Tritten befördert seinen Dienst tut).

Tatsächlich kann ein Geschenk dieser Art verletzen. Haushaltsgeräte und andere Dinge, die allen in der Familie zugute kommen, sollte sich die Familie als Ganzes selbst zum Geschenk machen, einzelnen Menschen, denen man eine Freude bereiten möchte, schenkt man besser etwas Uneigennütziges.

… und wann sie begeistern

Tatsächlich bekam ich aber letztes Jahr aus heiterem Himmel von einem guten Freund einen Staubsauger geschenkt!

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Was soll das denn, dachte ich im ersten Moment. Aber da dieser Mensch noch nie in meiner Wohnung war und ich umgekehrt auch nicht bei ihm saubermache, wusste ich, dass das Geschenk weder als Kritik an meinen Haushaltstalenten gemeint war, noch dass er selbst einen Vorteil davon haben würde, dass er mir dieses Geschenk machte. (Und Staubsaugervertreter ist er auch nicht - dies ist kein gesponserter Beitrag!)

Tatsächlich hat er mir diesen beutel- und kabellosen Supersauger vom meines Wissens teuersten Staubsaugerhersteller geschenkt, weil er selbst von diesem Gerät und dessen herausragender Handlichkeit und Saugkraft begeistert war und weil er aus meinen Erzählungen wusste, dass ich tatsächlich ein Staubproblem habe, mir aber so ein teures Gerät nie selbst anschaffen würde. Ich probierte das Gerät aus und meine anfängliche Skepsis wich der Begeisterung. Dieser Staubsauger war mein Problemlöser!

Mein alter Staubsauger mit dem fehlenden Rad landete noch am gleichen Tag im Kellerabteil - dort muss auch gelegentlich gesaugt werden -, und sein noch ollerer Vorgänger, der bisher dort stand, wurde für seinen letzten Gang - den zum Wertstoffhof - vorbereitet und ins Auto geladen. Und ich habe dank meines neuen Turbosaugers Staubsaugen als eine Tätigkeit entdeckt, die Spaß macht!

Man merke sich: Staubsauger als Geschenk machen glücklich, wenn sie sehr gut sind und uneigennützig verschenkt werden. Genauso würde ein moderner Outdoorgrill, Räucherofen oder ein Kaffeevollautomat sicher manchen Menschen eine Freude bereiten, wenn sie selbst sich dieses Gerät wünschen - und nicht etwa die schenkende Person sich bessere Grillspeisen oder Kaffee wünscht, wenn sie uneingeladen zu Besuch kommt.

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