Mittwoch, 19. September 2012

Brillen online kaufen

Vor ein paar Tagen war ich verblüfft, als eine TV-Sendung ganz aufgeregt über den Brillenkauf im Internet berichtete: Seit kurzem sei das ja möglich. Wie bitte? Wo waren die denn die letzten Jahre?

Ich habe 2008 das erste Mal eine Brille im Internet bestellt und dann wieder 2009, also gibt es diese Möglichkeit, Brillen online zu kaufen, mindestens seit 2008.

In der TV-Sendung wurden mehrere preisgünstige Online- und Offline-Anbieter von Brillen miteinander verglichen - u. a. auch Brille24.de. Im Großen und Ganzen schloss niemand richtig schlecht ab, aber es gab Unterschiede beim Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Experte mahnte am Ende, dass die Online-Brillen nicht wie beim Optiker an den jeweiligen Kopf und die Ohren angepasst würden. Und wenn ich mich richtig erinnere, mahnte noch eine Stimme aus dem Off, dass man bei schlechtem Brillen-Sitz und falscher Brillengläser-Platzierung vor den Pupillen Kopfschmerzen bekommen oder sich Schielen antrainieren könne.

Brillen online kaufen - meine Erfahrungen

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Hier nun meine Erfahrungen zum Brillenkauf online bei Brille24.de:

Dadurch, dass ich mir vor dem ersten Online-Brillenkauf eine Brille (Lesebrille) bei einem Optiker gekauft und dort einen Brillenpass erhalten hatte, kannte ich die Werte meiner Augen - die wichtigste Voraussetzung, um eine Brille online kaufen zu können.

Ich war mit meiner Brille vom Optiker und der Betreuung dort äußerst zufrieden gewesen, doch ich wollte gerne, aus modischen Aspekten und um an verschiedenen Arbeitsplätzen jeweils eine Brille aufbewahren zu können, noch weitere Brillen haben. Doch meine Brille vom Optiker hatte mehrere Hundert Euro gekostet und das wollte ich mir für die Ersatzbrillen nicht auch noch leisten. Brille24.de dagegen warb 2008 mit extrem günstigen Preisen und großer Auswahl.

Das Prozedere des Online-Brillenkaufs war einfach und komfortabel - man lädt ein Foto von sich hoch, misst bestimmte Abstände an seinem Kopf nach Anleitung mit einer Schablone, gibt die Werte ein und schon geht es los: Man kann das ganze Brillensortiment durchprobieren, indem man die Brillen seinem eigenen Porträt per Mausklicks aufsetzt. Das "Anprobieren" nahm bei mir sehr viel Zeit in Anspruch - mindestens genauso viel wie ich auch beim Optiker gebraucht hätte, denn Brillenkauf finde ich extrem schwierig, weil eine Brille doch sehr den Typ verändern kann (was ja auch interessant ist).

Am Ende entschied ich mich für zwei Brillen, bestellte sie und sie wurden innerhalb kurzer Zeit geliefert (ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, es waren damals ca. 2 Wochen - die Brillen von Brille24.de kamen aus Hong Kong).

Die gelieferten Brillen des Online-Händlers waren zumindest 2009 (an 2008 kann ich mich nicht so genau erinnern) jeweils in einem hellen Plastik-Etui verpackt - immerhin, wenn natürlich auch nicht so gediegen wie beim Optiker. Die Brillen sahen so aus, wie sie abgebildet waren und sie passten, wie ich es mir vorgestellt hatte. 2009 habe ich mir bei Brille24.de auch noch eine getönte Lesebrille für den Sommer für das Lesen draußen gekauft.

Brillen online kaufen - meine Bewertung

Nun ist meine Beurteilung sicherlich nicht die eines Optikers oder Brillenexperten, aber nach vier Jahren kann ich sagen: Ich hatte noch nie Kopfschmerzen, die von einer meiner Brillen verursacht wurden, und ich schiele nicht. Für langes Arbeiten am Computer oder Lesen bevorzuge ich allerdings meine teure Optikerbrille, denn sie ist randlos, sehr leicht und rutscht weniger. Aber ich mag auch meine Lesebrilllen aus dem Online-Shop Brille24.de. Die meiner Meinung nach schönste wohnt dauerhaft in meiner Handtasche und leistet mir gute Dienste beim Speisekarten-Lesen oder beim Einkaufen. Als Arbeitsbrille nehme ich sie nur selten, obwohl sie gut sitzt - sie hat eine massive dunkle Fassung, was ich modisch interessant, aber bei der Bildschirmarbeit störend finde. Die andere Lesebrille vom Online-Händler hat eine Metallfassung, sitzt lockerer und ist wegen der Fassung natürlich auch schwerer als meine randlose Optikerbrille. Sie parkt dauerhaft auf dem Tisch neben der Couch - fürs Zeitunglesen und Katalogblättern. Die getönte Lesebrille ist randlos und leicht und sie passt gut - sie ist meine Lesebrille für draußen.

Persönliches Fazit zum Online-Brillenkauf

Wenn ich eine starke Veränderung meiner Sehkraft bemerken würde, würde ich wieder zuerst zum Optiker gehen, mich dort vermessen und mir vom Optiker meine neue Basisbrille verpassen lassen. Die Ersatzbrillen/Mode-Accessoires würde ich jedoch wieder beim Online-Brillen-Händler kaufen. Bei Brille24.de hatten meine Brillen 2008 nur je Brille 21,90 Euro gekostet, im Jahr 2009 zahlte ich 44,90 Euro für eine Brille.

* Werbung wegen Markennennung, unverlangt, unbezahlt

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Donnerstag, 30. August 2012

Schaumhaarfarbe lässt sich sehr gut verteilen

Lässt sich gut im Haar verteilen:
"Perfect Mousse Permanente Farbe
Schaumcolor ohne Ammoniak"
von Schwarzkopf
Ich habe die Schaumhaarfarbe "Perfect Mousse Permanente Farbe Schaumcolor ohne Ammoniak" von Schwarzkopf ausprobiert und muss sagen, dass sie sich viel besser verteilen lässt, als alle Haarfarben, die ich bis dahin ausprobiert hatte. Kleine Kritikpunkte und Verbraucherwünsche bleiben trotzdem.

Die Schaumhaarfarbe wird aus zwei Komponenten zusammengeschüttet, wie man das bei anderen Haarfarben auch macht, nur dass zum Verteilen ein Pump-Sprühaufsatz auf die Flasche aufgesetzt wird. Beim Pumpen wird Schaum erzeugt, den man sich auf die Hand gibt und dann im Haar verteilt.

Bewertung Plus
Meinem Eindruck nach lässt sich die Farbe als Schaum viel besser im Haar verteilen, als es bei Creme-Haarfarben der Fall ist - jedenfalls bei denen, die ich ausprobiert habe -, und die Menge reichte auch für meine bis über die Schulter langen Haare - etwas, mit dem ich sonst regelmäßig Probleme habe.

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Bewertung Minus
Mit dem Farbergebnis der Schaumhaarfarbe bin ich nur mäßig zufrieden: Wie sonst auch finde ich die Farbe direkt nach dem Färben etwas zu dunkel - allerdings hatte ich die Farbe auch etwas zu lange auf dem Haar. Auf jeden Fall finde ich die Grauabdeckung im Ansatzbereich nicht 100 % perfekt, sondern weit darunter.

Bewertung Gesamt
Insgesamt bin ich mit dem Produkt trotz schlechter Grauabdeckung zufrieden, weil es sich einfach anwenden und verteilen lässt und einen angenehmen Geruch hat. Ich werde es - wenn keine unangenehmen Überraschungen während der nächsten 6 Wochen bis zur nächsten Färbung auftauchen - noch einmal benutzen. Vielleicht lag die mangelnde Abdeckkraft ja am Wechsel der Haarfarbenmarke.

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Verbesserungswunsch
Eine Verbesserung, die ich mir von Haarfarbe-Herstellern wünsche, ist, dass jemand das Verpackungsproblem bei Haarfarben zum Selberfärben löst: Man hat immer so viel Abfall, vorwiegend aus Plastik - das verdirbt den Spaß an der Verschönerung. Vielleicht wären Nachfüllpackungen für diese Pumpsprüher eine Möglichkeit?


* Werbung wegen Markennennung, unverlangt, unbezahlt

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Mittwoch, 22. August 2012

Blogparade: Eintrittspreise zwischen Lust und Frust

Eintrittspreise zahlt man für vieles: für Kino, Museum, Gartenschau, Fachmesse, Vergnügungspark, Schwimmbad, Konzert, Brunch und so weiter. Gerade in der Urlaubszeit - egal, ob Urlaub zuhause oder anderswo - fallen gehäuft Eintrittspreise an, denn man will sich und der Familie ja auch mal etwas Besonderes gönnen. Mal ist man enttäuscht oder sogar sauer, weil Preis und Leistung nicht zusammenpassen, ein anderes Mal wird man positiv überrascht.

Mein Negativ-Beispiel

Eine große Enttäuschung für mich und drei Kinder sowie deren Mutter war vor ungefähr 7 Jahren ein Besuch im Sea-Life-Park in München. Wir hatten Delphine und große Haie erwartet, aber es gab eher kleine Fische - die eigentlich auch interessant sind, wenn man sich von vorneherein auf kleine Fische freut. Dass wir am Ende unzufrieden waren, lag an unseren überzogenen Erwartungen aufgrund bunter Prospekte und Plakate und des in meiner Erinnerung hohen Eintrittspreises (den weiß ich aber nicht mehr). Auch fand ich es schrecklich, dass man am Ende mitten im Souvenirladen landete. Schließlich fuhren wir unzufrieden nach Hause. Ich habe den Ausflug als Total-Flop in meiner persönlichen Erinnerung, obwohl die Kinder sehr lieb waren und wir uns alle gut verstanden.

Mein Positiv-Beispiel

Die Weihenstephaner Gärten und
Umgebung sind mein Positivbeispiel
Ein anderes Mal bekommt man mehr, als man erwartet hat, und hat vielleicht nichts oder wenig bezahlt. Als kostenloses und trotzdem sehr schönes Ausflugsziel für Hobbygärtner kann ich immer wieder die Weihenstephaner Gärten in Freising empfehlen. Und das liegt nicht nur daran, dass ich dort studiert und lange gearbeitet habe, sondern weil sie auch heute noch zu meinen liebsten Ausflugs-
zielen
 gehören. Dort gibt es immer wieder Neues zu entdecken - und der Besuch der Gärten kostet nichts! (Ich habe mich kürzlich aber dem Freundeskreis Weihenstephaner Gärten angeschlossen und zahle nun freiwillig einen Jahresbeitrag).

Ob sich ein Eintrittspreis gelohnt hat - Lust oder Frust bereitet hat -, hängt also zu einem großen Teil von den Erwartungen ab, die man hatte. Der Preis, den man zahlt, ist nicht nur das schnöde Geld, das man auf den Tisch legt, sondern auch die Zeit, die man sich freigehalten hat oder für die man sich extra Urlaub genommen hat - und zwar für die Unternehmung/Veranstaltung selbst, für die Vorbereitungen, Anfahrt und alles andere drumherum.

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Ich lade euch zur Blogparade "Eintrittspreise zwischen Lust und Frust" ein:

Welche Eintrittspreise haben euch Frust bereitet und geärgert und wo habt ihr mehr als erwartet bekommen? Ihr könnt über ein Positivbeispiel schreiben oder ein schreckliches Erlebnis oder beides - das steht jedem frei.

Mitmachen bei der Blogparade kann jeder
  • in seinem eigenen Blog mit einem Blogartikel 
  • mit einem Beitrag im eigenen Stream bei Google+ 
Wer beides nicht hat, der schreibt halt einfach per Kommentar unten über seine Erlebnisse. Die Blog-Artikel und die Beiträge bei Google+ werde ich hier als Liste einfügen.

Und so geht's: 
  1. Die Blogparade startet jetzt und läuft bis zum 16. September 2012 
  2. Ihr schreibt einen Beitrag - mit oder ohne Bild - aber mit einer aussagekräftigen Überschrift über euer bestes und/oder schlechtestes Erlebnis mit Eintrittspreisen. 
  3. In dem Beitrag sollte ein Link zu dieser Blogparade-Einladungsseite enthalten sein. 
  4. Schreibt einen Kommentar hier, in welchem ihr mir die URL eures Blogartikels bzw. den Link vom Google+-Post mitteilt. (Den Link vom Google+-Post kriegt man raus, indem man auf das Datum oben im Post klickt - es öffnet sich dann ein neues Fenster und oben in der URL-Zeile kann man den Link rauskopieren.) 
  5. Ich erstelle hier in diesem Blogartikel eine Liste mit Links zu allen euren Blog-Artikeln bzw. Google+-Posts zum Thema Eintrittspreise. 

Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!

Gemeldete Artikel für die Blogparade "Eintrittspreise zwischen Lust und Frust":

Andreas schreibt in seinem Heimwerker-Blog offtopic über die Abzocke bei vielen Bandwettbewerben Eintrittspreise für Bandcontests

Ich habe für die Blogparade in meinem Blog "tinto bloggt" über Preiswertes Lernen geschrieben.

Peter G. Spandl hat in seinem Blog "Aus meinem Kochtopf" über seinen Ausflug nach Venedig gebloggt - u. a. über die Kosten.

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