Wer gegen Massentierhaltung ist, sollte nicht Massen an Fleisch, Eiern, Milch, Käse und anderen Tierprodukten essen oder verwenden, hatte ich wie viele andere überlegt. Also probierte ich einige vegane Produkte aus, um mit ihnen einen Teil der Lebensmittel tierischen Ursprungs auf meinem Speiseplan zu ersetzen beziehungsweise manche Gemüsegerichte mit pflanzlichem Eiweiß zu pimpen.
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In den 1990er Jahren habe ich schon einmal ganz aufgehört, Fisch, Fleisch und Wurst zu essen, später sogar auf alle tierischen Produkte, also auch Eier, Milch und Milchprodukte, verzichtet. Bio-Produkte waren damals noch nicht so verbreitet wie heute und Tierprodukte aus konventioneller Landwirtschaft wollte ich wegen des Leids der Tiere und der Skandale in der konventionellen Tierprodukte-Herstellung nicht mehr essen. Also wurde ich damals zuerst Vegetarierin und dann Veganerin.
Ich weiß gar nicht mehr, wie lange ich mich damals streng vegan ernährt habe (meine Mutter meint, es war ungefähr ein Jahr lang), aber ich empfand es nach und nach als unangenehm:
Also entwickelte ich mich nach einiger Zeit wieder in die andere Richtung – ich hatte ja kein Problem damit, den Menschen als Mischköstler zu sehen, ich wollte nur keine Tierprodukte aus konventioneller Landwirtschaft oder von Tieren, die wegen meines Konsums während ihrer Lebenszeit leiden mussten, essen. Ich kaufte nun Eier, Milch und gelegentlich Fleisch aus biologischer Erzeugung und, wenn möglich, diese aus der Region. Solche Produkte gibt es zum Glück immer häufiger – in immer mehr Hofläden, Bioläden und sogar in den Supermärkten.
Meine Essgewohnheiten pendelten sich bei "fast vegetarisch" ein, wobei Eier, Milch und Milchprodukte reichlich auf meinem Speiseplan standen, Fleisch/Wurst und Fisch aß und esse ich dagegen wenig (knapp 10 kg/Jahr, der deutsche Durchschnittsbürger isst über 60 kg/Jahr) - was auch mit meinen
Jetzt möchte ich den tierischen Anteil (vor allem Eier und Milch) an meiner Ernährung wieder etwas zurückfahren, aber gleichzeitig eher mehr Eiweiß essen. Dazu habe ich vegane Produkte wie Tofu/Tofuzubereitungen, Soja-"Fleisch"-Produkte und Ähnliches noch einmal ausprobiert. Angeregt hat mich Claudia Klingers Buch "Unverbissen vegetarisch", das ich kürzlich rezensiert habe (siehe unten).
, gibt es genug. Hier nur ein paar als Beispiele:
Meine neue Ernährungsumstellung wird anders sein, als die in den 1990er Jahren, als ich zuerst Vegetarierin und dann Veganerin wurde.
Ich habe mir überlegt, die Milch im Tee (ca. 2 l Milch/Woche) mindestens zur Hälfte durch eine vegane Alternative zu ersetzen. Dazu habe ich einen Hafer-Soja-Drink und einen Hafer-Drink getestet.
Und ich möchte Gemüseeintöpfe, Salate und Gemüsesoßen mit eiweißhaltigen, veganen Produkten "pimpen". Die entsprechenden veganen Produkte, die ich bisher getestet habe sind Sojafleisch und Tofu. Wobei ich das Sojafleisch geschmacklich wie Hackfleisch bzw. Geschnetzeltes zubereiten möchte, und den Tofu statt Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten in stark gewürzte Soßen oder Eintöpfe einbauen möchte.
Getestet: Vegane Produkte in meiner Alltagsernährung
Was ich bisher ausprobiert habe:
- REWE Bio Hafer-Soja-Drink + Calcium
- Oatly Bio Calcium Hafer/Haver aus dem Bioladen
- Davert Extra Feine Soja-Schnetzel ungewürzt als Hackfleisch-Ersatz
- REWE Bio Tofu natur als Ersatz für Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte
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REWE Bio Hafer-Soja-Drink + Calcium als Milchersatz im Tee
Da ich täglich ca. 1 Liter schwarzen Tee mit Milch trinke, kommt bei mir schon einiges an Milch zusammen. Da ich die letzten Jahre testweise
ohne Kühlschrank gelebt habe, habe ich nur gelegentlich frische Milch und hauptsächlich die REWE Bio Fettarme H-Milch verwendet. Diese habe ich nun testweise durch die REWE Bio Hafer-Soja-Drink + Calcium (mit EU-Biosiegel) ersetzt.
Zutaten sind: Wasser, Vollkornhafer, Sojabohnen, Rohrohrzucker, Seealge Lithothamnium, Meersalz.
Zuerst habe ich beim Eingießen etwas gestutzt, weil der Hafer-Soja-Drink nicht so rein weiß wie die Kuhmilch ist. Doch geschmacklich hat er mich von der ersten Tasse Tee an überzeugt. Der Tee schmeckt nicht ganz so wie Tee mit Milch, sondern hat einen Hauch von Hafer, aber das stört mich nicht. Inzwischen mag ich den REWE Bio Hafer-Soja-Drink + Calcium in meinem Tee lieber als Milch!
Fett-, Eiweiß- und Kalorien-Vergleich, Preisvergleich:
REWE Bio Hafer-Soja-Drink + Calcium: 1,6 % Fett, 2,1 g Eiweiß/100 ml, 46 kcal/100 ml, 1,39 Euro/Liter
REWE Bio Fettarme H-Milch: 1,5 % Fett, 3,5 g Eiweiß/100 ml, 48 kcal/100 ml, 0,95 Euro/Liter
Fazit: Der Ersatz der fettarmen Milch durch den REWE Bio Hafer-Soja-Drink + Calcium hat geschmacklich für mich problemlos geklappt. Wie man beim direkten Vergleich zur fettarmen Milch sieht, ist der Eiweiß-Gehalt des REWE Bio Hafer-Soja-Drink + Calcium niedriger als bei der Milch – doch möchte ich meine Eiweißzufuhr durch eiweißhaltige Pflanzenprodukte wie z. B. Soja in meiner sonstigen Ernährung erhöhen. Preislich liegt der Hafer-Soja-Drink um ca. 50 % höher – für mich ist das in Ordnung.
Nachtrag am 14.6.2013: Der REWE Bio Hafer-Soja-Drink + Calcium ersetzt jetzt seit zwei Monaten die Milch in meinem Tee, bei Kaffee bevorzuge ich geschmacklich jedoch die Milch.
Oatly Bio Calcium Hafer/Haver aus dem Bioladen als Milchersatz im Tee
Auch dieses Hafergetränk hat ein EU-Biosiegel. Es besteht aus Wasser, Hafer, Rapsöl und Algen (Lithothamnium), Meersalz und Säuerungsmittel.
Fett-, Eiweiß- und Kalorien-Vergleich, Preisvergleich:
Oatly Bio Calcium Hafer/Haver: 1,5 % Fett, 1 g Eiweiß/100 ml, 45 kcal/100 ml, 2,29 Euro/Liter
REWE Bio Fettarme H-Milch: 1,5 % Fett, 3,5 g Eiweiß/100 ml, 48 kcal/100 ml, 0,95 Euro/Liter
Fazit: Geschmacklich fand ich Oatly Bio Calcium Hafer als Ersatz für Milch im Tee auch okay. Wie der Hafer-Soja-Drink ist er nicht so weiß wie Milch und gibt dem Tee einen leichten Hafergeschmack. Der Eiweißgehalt der Hafer-Milch ist niedriger und der Preis wesentlich höher im Vergleich zur Milch und zum Hafer-Soja-Drink. Trotzdem ist auch Oatly Bio Calcium Hafer für mich eine Alternative zur Milch, aber der REWE Bio Hafer-Soja-Drink + Calcium punktet bei mir etwas mehr.
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Davert Extra Feine Soja-Schnetzel ungewürzt als Hackfleisch-Ersatz
Davert Extra Feine Soja-Schnetzel haben ein EU-Biosiegel. Hergestellt werden diese Soja-Schnetzel aus teilentfettetem Sojamehl aus kontrolliert biologischem Anbau. Die Struktur wird unter der Einwirkung von Druck und Hitze auf das Sojaeiweißkonzentrat ausgebildet.
Bei meinem Test garte ich die zuvor in Gemüsebrühe kurz aufgeweichten und dann im feinen Sieb abgeseihten Davert Extra Feine Soja-Schnetzel ähnlich wie Hackfleisch in einer Tomaten-Hackfleischsoße. Dazu erhitzte ich Olivenöl in einer Pfanne auf mittlere Hitze, schwitzte darin Zwiebeln und viel Knoblauch sowie Paprikapulver an, gab etwas Zucker und dann das Soja-Hackfleisch dazu und ließ alles unter Rühren dünsten. Dann fügte ich etwas Tomatenmark hinzu, ließ es etwas ansetzen und löschte alles dann mit gestückelten Bio-Tomaten aus der Dose ab. Am Ende würzte ich mit wenig getrocknetem Salbei, Oregano, Majoran und etwas mehr Basilikum. Ich ließ alles noch ein wenig einkochen und fügte am Schluss Salz und Pfeffer hinzu. Zu der veganen Bolognese-Soße gab es Spaghetti und geriebenen Käse (auch den kann man durch veganen Käse ersetzen, aber das wollte ich nicht).
Es hat mich zugegebenermaßen etwas Überwindung gekostet, das Gericht zu probieren – zu tief saß noch der Überdruss gegenüber Sojafleisch, den ich mir in meiner ersten veganen Phase erworben hatte. Doch nach ein paar Bissen schwand die Skepsis und die vegane Fleischsoße auf Basis von Sojafleisch begann, mir zu schmecken. Je mehr ich davon aß, desto mehr löste sich der Knoten und aus dem Widerwillen wurde Begeisterung.
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Spaghetti-Bolognese mit "Hackfleisch" aus Extra Feinen Soja-Schnetzeln |
Fett-, Eiweiß- und Kalorien-Vergleich, Preisvergleich:
Davert Extra Feine Soja Schnetzel – ergibt bei der Zubereitung die 4-fache Menge der unzubereiteten Schnetzel: 3 g Fett/100 g unzubereitete Schnetzel, 52 g Eiweiß/100 g unzubereitete Schnetzel, 347 kcal/100 g unzubereitete Schnetzel, 1,05 Euro/100 g unzubereitete Schnetzel bei Kleinpackungskauf im Internet
Rinderhack: 14,0 % Fett, 22,5 g Eiweiß/100 g, 216 kcal/100 g, 0,95 Euro/100 g Hackfleisch
Fazit: Geschmacklich war ich mit meiner Bolognese-Soße mit Davert Extra Feine Soja Schnetzel am Ende sehr zufrieden. Der Fettgehalt ist zudem wesentlich geringer (<1 g Fett/100 g bei den vorbereiteten Schnetzeln versus
14 g Fett/100 g Rinderhack), aber auch der Eiweißgehalt ist geringer (13 g
Eiweiß/100 g vorbereitete Schnetzel versus 22,5 g Eiweiß/100 g Rinderhack). Preislich
schneidet das Sojafleisch besser ab, denn da 100 g trockene Schnetzel zu 400 g
"Sojahack" werden, kosten 100 g Sojahack nur ca. 0,26 Euro.
Das Sojafleisch ist also billiger.
Hackfleisch habe ich seit 2 Monaten nicht mehr gekauft, dafür aber häufig mit Davert Extra Feine Soja-Schnetzel Hackfleischsoße gekocht.
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REWE Bio Tofu natur
Der REWE Bio Tofu natur ist mit dem EU-Biosiegel
ausgezeichnet. Er besteht aus Sojabohnen (53 %) und Wasser. 100 g enthalten 9,8
g Fett und 16,7 g Eiweiß bei 161 kcal.
Den Tofu habe ich in einer kräftigen Knoblauch-Tomatensoße
zubereitet. Dazu habe ich Olivenöl, Knoblauch und Zwiebeln in einem Topf
erhitzt, Paprikapulver darüber gestreut und dann den in Würfel geschnittenen
Tofu hineingegeben und unter Rühren mitgedünstet. Das Ganze habe ich mit einem
Rotwein abgelöscht und dann etwas ziehen gelassen, bis der Alkohol verdampft
war. Anschließend habe ich Tomatenstücke aus dem Tetrapack, etwas Zucker, Salz
und Tomatenmark hinzugefügt und das ganze gut durchblubbern lassen. Am Schluss
habe ich Petersilie hinzugefügt, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und die Tofu-Tomaten-Knoblauchsoße
einmal auf Spaghetti mit etwas Parmesan und ein andermal mit gekochtem Reis
gemischt serviert. Die Speisen haben geschmeckt, weil die Soße sehr würzig war.
Der REWE Bio Tofu natur hat – wie erwartet - nichts zum Geschmack beigetragen.
Das Gefühl im Mund und beim Kauen erinnert an Wurst.
Nächstes Mal würde ich für die Verwendung des Tofus in einer
Soße
- die Würfel feiner schneiden und
- insgesamt wesentlich weniger Tofu pro Soßeneinheit verwenden
– 1 Packung Tofu mit 300 g auf ca. 4 Portionen Soße verteilt war mir persönlich zu stark vom Eiweiß dominiert.
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Geballte Eiweißladung in Form von Tofu |
Wegen der wurstigen Konsistenz könnte ich mir vorstellen,
dass dieser Tofu Wurst ersetzen könnte: leicht anbraten und würzen und dann als
Wurst im Nudelsalat verwenden oder - in der Art eines bayerischen Wurstsalats -
mit Zwiebeln und Vinaigrette zubereiten. Wird bei Gelegenheit ausprobiert!
Fett-, Eiweiß- und Kalorien-Gehalt, Preis:
REWE Bio Tofu natur: 9,8 g Fett/100 g, 16,7 g Eiweiß/100 g,
161 kcal/100 g, 0,50 Euro/100 g
Nachtrag am 14.6.2013: Mein vegetarisches Gulasch mit Soja-Schnetzel ist besser gelungen als diese Tofu-Tomaten-Knoblauchsosse.
Bio-Siegel bei veganen Produkten
Wer Wert auf eine ökologische Erzeugung legt, wird auch bei
veganen Produkten auf ein Bio-Siegel achten. Ich habe für meine ersten Tests
nur solche mit EU-Biosiegel gefunden und ausprobiert, obwohl mir Demeter- und
Bioland-Produkte wegen der strengeren Richtlinien wesentlich lieber sind. Beim
EU-Bio-Siegel müssen nur 95 % der Zutaten ökologischer Herkunft sein und 0,9 %
dürfen genmanipuliert sein. Bioland und Demeter verlangen 100 % Zutaten
ökologischer Herkunft (Quelle Wikipedia).
Vegane Produkte aus der Region?
Aus Gründen der Nachhaltigkeit sollten nachhaltig erzeugte
saisonale Produkte aus der Region konsumiert werden. Ich persönlich möchte mit
meinem Kauf- und Konsumverhalten auch dazu beitragen, Arbeitsplätze und Kultur
in der Region zu erhalten - zumindest den Teil davon, den ich erhaltenswert
finde. Wobei Region mal die Gegend, in der man wohnt, mal das Bundesland, mal
Deutschland, mal Europa bedeuten kann.
Viele veganen Produkte wie Tofu/Tofuzubereitungen und Sojafleisch bestehen aus Soja. Sojabohnen können in Deutschland nur an wenigen klimatisch geeigneten
Standorten angebaut werden, da die Früchte sonst nicht ausreifen. 2011 wurden
in Deutschland gerade mal auf 5000 Hektar Sojabohnen angebaut – nur ein Teil davon
als Bio-Soja. Auch wenn man derzeit versucht, den Soja-Anbau in Deutschland durch
neue Sojabohnensorten, bessere Anbautechnik und Verarbeitung anzukurbeln
(Österreich hat es vorgemacht, und es ist ja auch gut für den Boden): Wenn alle
Deutschen auf vegane Produkte auf Basis von Bio-Soja umstellen würden, würde es
wohl nicht genug Bio-Soja aus Deutschland geben. Die EU führt bereits große
Mengen an Soja aus Brasilien, Argentinien und den USA ein (35 bis 40 Mio.
Tonnen Soja und Sojarohstoffe) – auch Bio-Soja. Doch in den Exportländern werden
inzwischen überwiegend gentechnisch veränderte Sojabohnen angebaut (USA 93 %,
Brasilien 88 %, etc.).
Vegane Produkte ohne Soja
Oben habe ich schon
über meinen Test eines Hafer-Getränks als Milchersatz berichtet. Es gibt auch
veganen "Fleischersatz", der nicht aus Sojabohnen, sondern aus
Weizen, genauer: Weizeneiweiß (Gluten), hergestellt wird: Seitan. Tatsächlich
enthält Weizen nämlich etwas mehr Protein als Sojabohnen. Dieses
"Weizenfleisch" werde ich auch testen und in einer Fortsetzung darüber
berichten.
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Vegan genießen ohne gekaufte vegane Produkte
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"Chili sin carne" (ohne Tofu und ohne Soja) mit Reis |
Nur, um nicht den falschen Eindruck zu erwecken: Um
schmackhafte vegane Gerichte zuzubereiten, braucht man nicht täglich vegane
Produkte aus dem Spezialhandel bzw. der Spezialabteilung. Hülsenfrüchte wie Kidneybohnen,
Weiße Bohnen, Linsen, Kichererbsen u. a. sind z. B. sehr gute pflanzliche Eiweißlieferanten.
Chili sin carne (weiße und rote Bohnen, Lauch, Paprika und Tomaten) mit Reis ist z. B. ein sehr sättigendes leckeres Gericht, das
auch für jede Party geeignet ist. Eine solche
Kombination aus Hülsenfrüchten und Reis (oder Weizen/Roggen)
enthält
alle essenziellen
Aminosäuren. Andere empfehlenswerte Kombinationen im Hinblick auf die
Versorgung mit allen Eiweißbausteinen sind Mais/Maisprodukte in Kombination mit
Soja/Soja-Produkten (Tofu) sowie Hafer in Kombination mit Erdnüssen (Quelle:
Vegan-Küche von Brigitta Klingel bei Südwest, siehe unten).
Ausblick
Vegane Produkte aus Soja wie Soja-Fleisch, Soja-Milch, Tofu
u. ä. können auch die Mischkost-Ernährung bereichern. Sowohl als Ersatz für
Milch, als auch für Fleisch sind sie sehr gut geeignet. Jedoch ist der Rohstoff
Soja in hoher Bio-Qualität aus der Region (jedenfalls aus der engeren Region)
in Deutschland knapp und die Entwicklung zum Anbau gentechnisch veränderter Sojabohnen
(gv-Sojabohnen) außerhalb von Europa finde ich persönlich extrem beunruhigend –
wie wollen sich die dortigen Bio-Anbauer, die gegen gv-Soja sind, auf Dauer dagegen
abgrenzen – abgesehen davon gibt es in Ländern wie den USA auch eine hohe
Nachfrage nach nicht-gv-Sojabohnen aus ökologischem Anbau ("organic
non-GMO").
Quellen und weitere Informationen
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