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Donnerstag, 27. Juni 2013

DIE ZEIT - Aboservice ist Spitze

Knapp 1 1/2 Jahre lang habe ich die Wochenzeitung DIE ZEIT in gedruckter Form abonniert gehabt und war eine überaus zufriedene Leserin und Abonnentin. Tatsächlich bin ich manchem meiner Bekannten damit schon auf den Wecker gegangen, wenn ich mal wieder sagte: Du, darüber habe ich in der ZEIT letztens dies und das gelesen.

DIE ZEIT - eine Wochenzeitung, die nicht nur schlau und Spaß macht, sondern auch einen
kundenfreundlichen Aboservice hat.
Leider kam ich in den letzten Wochen mit dem Lesen einfach nicht mehr nach, weil ich nebenbei so viele Fachzeitschriften lesen und dummerweise auch Geld verdienen musste, so dass ich mich entschloss, eine Pause einzulegen und mir DIE ZEIT vorübergehend nur bei freien Lesekapazitäten oder speziellem Informationsbedarf am Kiosk zu kaufen. Ich kündigte also mein Abonnement gestern Nacht per E-Mail zum frühestmöglichen Zeitpunkt. Ich war tatsächlich mental darauf eingestellt, nun mindestens bis zum Ablauf des bereits bezahlten Zeitraums, bis Jahresende oder sonst wann warten zu müssen, wie man es ja von vielen Unternehmen (vor allem Telekommunikationsunternehmen) gewöhnt ist. Aber ÜBERRASCHUNG: Heute Morgen bekam ich die Bestätigung der Kündigung per E-Mail: Die heutige Ausgabe war meine letzte Ausgabe und ich bekomme das zu viel bezahlte Geld zurück!

Das ist doch nun wirklich sehr kundenfreundlich und nimmt einem auch die Angst davor, wieder ein Abonnement abzuschließen, sobald es zeitlich weniger eng ist, als aktuell.

DANKE, liebe DIE ZEIT und deinem Aboservice.

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Samstag, 8. Dezember 2012

Zeitungen - Bezahlmodelle gesucht

Jeder hat andere Gewohnheiten - auch beim Zeitungslesen. Daraus ergeben sich Wünsche an die Bezahlmodelle und Abo-Möglichkeiten. Meine persönlichen Einblicke und Wünsche.

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Mein Mittel zur Entschleunigung: gemütlich Zeitung lesen
- am liebsten die gedruckte Version draußen unterm Sonnenschirm.
Manche mögen jeden Morgen eine Tageszeitung frisch aus der Druckerpresse, sei es, um sie beim Morgenkaffee zu lesen oder um sich dahinter zu verstecken. In einer Bilderbuchfamilie wird nach dem Frühstück der noch ungelesene Teil der Zeitung zerlegt - der Mann nimmt den Sportteil mit für die Mittagspause, die Frau den Wirtschaftsteil für die Bahnfahrt - oder umgekehrt. Am Abend werden eventuell verbliebene Seiten durchgeblättert oder die Kinder basteln Kollagen, lustige Hüte und Papierflugzeuge daraus.

So oder ähnlich könnte es früher mit Print-Abonnements gewesen sein oder ist es manchmal noch heute - jedenfalls: Ein einziges Abonnement einer gedruckten Tageszeitung reicht für die ganze Familie - oder auch für eine ganze Wohngemeinschaft.

Schwieriger wird es heutzutage, wenn das eine Familien- oder Wohngemeinschaftsmitglied mittels einer Smartphone App lesen möchte, das andere aber lieber auf Papier Gedrucktes mag und ein drittes am PC lesen möchte, weil man da schöne Rechercheverzeichnisse anlegen kann. Eine Familie - oder genauso auch eine Wohngemeinschaft - wird sich nun aber nicht mehrere Abonnements einer Zeitung leisten wollen.

Ich als Single-Leser habe noch andere Gewohnheiten: Ich lese meine Wochenzeitung gerne gedruckt - als Erholung von all dem Digitalen, mit dem ich mich den ganzen Tag beschäftige -, recherchiere aber online im Web per PC.

Als Urheber (Journalistin, Bloggerin, Autorin) und "Online-Publisher" bin ich natürlich gerne bereit, für die Leistungen von Kollegen und deren Verlage zu bezahlen, wenn ich ihre Artikel lese. Aber es müssen vernünftige Bezahl- und Abomöglichkeiten geboten werden.

Als ersten Punkt auf meiner Wunschliste hatte ich ursprünglich: Wer ein Print-Abonnement hat, sollte für das zusätzliche digitale Abonnement nur noch einen kleinen Aufschlag bezahlen müssen.

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Als ich dann recherchierte, stellte ich fest: Die Wochenzeitung DIE ZEIT und die Tageszeitungen SÜDDEUTSCHE ZEITUNG und die TAZ bieten das ja schon an! Und wahrscheinlich auch zig andere, die ich jetzt aber nicht alle überprüfen mag. Der Punkt ist damit jedenfalls für mich schon mal zufriedenstellend abgehakt.

Aber ich wünsche mir noch mehr Flexibilität, z. B. möchte ich als Print-Abonnent im Web-Archiv recherchieren können - auch in der aktuellen, noch nicht öffentlichen Ausgabe.

Außerdem hätte ich gerne die Möglichkeit, Artikel aus ca. acht verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen online am PC lesen zu können. Aber acht Abonnements kann und will ich mir nicht leisten. Ich möchte ja auch nicht die acht Zeitungen ganz lesen - ja, ich habe noch ein Leben -, nur in ihnen suchen und einzelne Artikel lesen können. Deshalb wünsche ich mir Micropayment-Angebote (Paypal, Flattr und Co.) für einzelne Artikel - man zahlt dann einen kleinen Betrag pro Artikel, den man liest - und/oder eine günstige gedeckelte Flatrate (z. B. bis zu 50/100 Artikel pro Monat aus einem Acht-Zeitungen-Abo-Paket) für einen günstigen Preis. Die Einnahmen aus solchen Flatrate-Abos müssten sich die im Abo-Paket enthaltenen Medien nach Klick-/Abrufzahlen o. ä. aufteilen.

Das müsste doch machbar sein. Vielleicht ist es ja auch schon geplant. Oder gibt es möglicherweise bessere Lösungen? Wie ist die Meinung von anderen?

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