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Samstag, 20. Oktober 2012

Enttarnt: Versteckte Gemüse aus China

Gemüse aus dem eigenen Garten bzw. Topfgarten -
da weiß man was man hat
Seit der quer-Sendung vom vergangenen Donnerstag ist uns klar, dass viele verarbeitete Lebensmittel nicht das sind, für das wir sie halten. So kommt der Inhalt von "Dosentomaten aus Italien" nicht unbedingt aus Italien - sicher ist bei der Aufschrift nur, dass die Dosen in Italien befüllt wurden. Die Tomaten können von sonst woher sein - und oft sind sie aus China, denn von dort können Obst und Gemüse besonders billig importiert werden.

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Lebensmittel aus China erfreuen sich beim Verbraucher nicht gerade großer Beliebtheit - und zwar nicht erst, seit es zur Noro-Virus-Masseninfektion bei Kindern durch tiefgekühlte Erdbeeren aus China im Schulessen kam, sondern schon vorher, weil eine Belastung mit Pestiziden und anderen Schadstoffen für wahrscheinlicher als bei Produkten aus EU-Produktion gehalten wird - wie die Erfahrung zeigt: zu Recht (siehe Spiegel-Artikel von dieser Woche und eine TV-Sendung in ZDFneo).

Waren aus China zu importieren, muss ja prinzipiell nichts Schlechtes sein - chinesische Menschen brauchen genauso Arbeit wie wir. Und wir exportieren ja auch jede Menge Produkte nach China - Autos, Maschinen etc., von denen bei uns Arbeitsplätze abhängen. Nach China zu exportieren, wird man uns nur so lange erlauben, wie wir auch unsere Märkte für chinesische Waren geöffnet haben.

Allerdings sollten die importierten Waren unseren Qualitäts- und Gesundheitsvorschriften entsprechen und außerdem sollte die Herkunft für den Verbraucher auf der Verpackung ersichtlich sein - er sollte entscheiden können, was er kaufen möchte.

Doch im Gegensatz zu frischen Lebensmitteln und vielen anderen Waren gibt es für verarbeitete Lebensmittel keine Pflicht zur Herkunftskennzeichnung. Hier besteht dringender Handlungsbedarf - nicht nur bei Gemüse, sondern bei allen Tiefkühl-, Halbfertig- und Fertigprodukten im Lebensmittelbereich.

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Ein anderer Aspekt ist, dass Chinas Lebensmittelexporte wachsen, obwohl die Bevölkerung in manchen Teilen Chinas nicht ausreichend ernährt ist. Aber China bietet seine Waren an und ist als Lieferant bei großen Unternehmen beliebt - nicht nur wegen der guten Preise für die mit viel Arbeitseinsatz zubereiteten (Halbfertig-)Produkte, sondern wegen der schieren Mengen, die sonst mit mehr Organisationsaufwand und höherem CO2-Fussabdruck von vielen Lieferanten zusammengeführt werden müssten. Mehr zu diesem und anderen Aspekten (u. a. dass angeblich viele wohlhabende Chinesen die Standardware aus dem eigenen Land nicht essen) findet man im Spiegel-Artikel (Link unten). Ein Teil der großen Lebensmittelkonzerne haben inzwischen mangels ausreichender staatlicher Kontrollen selbst eine Qualitätskontrolle organisiert, doch dazu gehören längst nicht alle - und es bleibt zu untersuchen, ob nicht eine staatliche Aufsicht für alle gleichermaßen die bessere Lösung ist.

Als Verbraucher ist einem natürlich klar: Bei sehr preiswerter Ware kann man nicht die beste Qualität erwarten, aber man sollte sich doch darauf verlassen können, dass Waren, die bei uns als Lebensmittel in den Handel gebracht werden, zumindest nicht gesundheitsschädlich sind.

Aber wer bei Lebensmitteln hinsichtlich Qualität auf Nummer Sicher gehen will, verarbeitet und genießt besser frische Produkte aus dem eigenen Anbau oder das vom Landwirt bzw. Gärtner seines Vertrauens.

Weiterführende Informationen

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Montag, 15. Oktober 2012

EEG-Umlage-Diskussion - ein Fall von "Versteckte Kamera"?


Ab 2013 steigen die Kosten für Strom, denn die EEG-Umlage (Umlage nach dem Erneuerbare Energien Gesetz) wird von 3,59 auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde erhöht - bei einem Vierpersonen- haushalt sind das etwa
7 Euro mehr Stromkosten pro Monat (Quelle taz.de, siehe unten), worauf vermutlich noch die Mehrwertsteuer kommt. Ich würde sicherheitshalber mit 8,50 Euro rechnen. Äh, was kostete noch einmal ein Bier auf dem Oktoberfest? 

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Verkauft wird uns die EEG-Umlagenerhöhung so: Die Energiewende sei teurer als erwartet und die Ökostromerzeugung aus dem Ruder gelaufen. Das behauptet beispielsweise die Stromwirtschaft, die nun wieder mit Kraftwerken, die Fossile Brennstoffe nutzen, Geld verdienen will, nachdem man ihnen die Einnahmequelle Atomkraftwerke genommen hat, sowie Politiker, die sich von ihnen vereinnahmen lassen, wie es dem Anschein nach CDU/CSU und FDP mal wieder tun.

Natürlich sind 8,50 Euro im Monat beziehungsweise etwa 100 Euro mehr im Jahr nicht Nichts, aber im Vergleich zu dem, was wir an immer höheren Heiz- und Benzinkosten aushalten müssen, ist es ein Klacks. Aber nun soll unter anderem die Ökostromerzeugung unter dem Vorwand gebremst werden, dass sich sonst sozial Schwache keinen Strom mehr leisten könnten. Wenn es so wäre, wäre dann nicht das normale Vorgehen, Hartz-4- und ähnliche Leistungen entsprechend zu erhöhen? Nein, man will es dem Ökostrom beziehungsweise der von der Bevölkerung gewollten Energiewende in die Schuhe schieben. Wir sind selbst schuld, wir Idioten, will man uns offensichtlich sagen.

Der Bundesverband erneuerbare Energien (BEE) ist laut taz.de der Meinung, dass in Wirklichkeit nur 2,3 Cent der 5,3 Cent tatsächlich reine Förderkosten seien, der Rest seien fremde Kosten, die in der EEG-Umlage versteckt werden.

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Auch Bernd Wenzel vom Ingenieurbüro für neue Energien ist lt. taz.de der Meinung, dass mindestens 1,3 Cent nicht dem Ökostrom als Kosten zuzurechnen sind, da sie Liquiditätspuffer sind oder durch die Befreiung energieintensiver Industrien von der EEG-Umlage entstehen. Er sieht den Anteil der erneuerbaren Energien bei 3,7 Cent.

Ganz außen vor gelassen wird bei all dem Gejammere, dass durch den neuen Ökostrom der Strompreis an der Strombörse tatsächlich um etwa
1 Cent gesunken ist - was aber nicht bis zum Endverbraucher weitergegeben wird. Von dem billigeren Strombörsen-Strom profitiert vor allem die energieintensive Industrie: Diese Unternehmen müssen nichts investieren und sparen trotzdem Betriebskosten, weil der Strom allgemein billiger geworden ist und sie außerdem von der EEG-Umlage befreit sind.

Aber in die Privathaushalte will der Umweltminister Stromspar-Energieberater schicken! Und vermutlich werden die Kosten dafür dann auf die EEG-Umlage abgewälzt.

Wann ruft endlich jemand "Versteckte Kamera", denn das darf doch wohl alles nicht wahr sein.

Nachtrag:
Greenpeace rechnet vor, dass die Kosten für Erneuerbare Energien sinken können.


Quellen und weitere Informationen:
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Mittwoch, 19. September 2012

Brillen online kaufen

Vor ein paar Tagen war ich verblüfft, als eine TV-Sendung ganz aufgeregt über den Brillenkauf im Internet berichtete: Seit kurzem sei das ja möglich. Wie bitte? Wo waren die denn die letzten Jahre?

Ich habe 2008 das erste Mal eine Brille im Internet bestellt und dann wieder 2009, also gibt es diese Möglichkeit, Brillen online zu kaufen, mindestens seit 2008.

In der TV-Sendung wurden mehrere preisgünstige Online- und Offline-Anbieter von Brillen miteinander verglichen - u. a. auch Brille24.de. Im Großen und Ganzen schloss niemand richtig schlecht ab, aber es gab Unterschiede beim Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Experte mahnte am Ende, dass die Online-Brillen nicht wie beim Optiker an den jeweiligen Kopf und die Ohren angepasst würden. Und wenn ich mich richtig erinnere, mahnte noch eine Stimme aus dem Off, dass man bei schlechtem Brillen-Sitz und falscher Brillengläser-Platzierung vor den Pupillen Kopfschmerzen bekommen oder sich Schielen antrainieren könne.

Brillen online kaufen - meine Erfahrungen

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Hier nun meine Erfahrungen zum Brillenkauf online bei Brille24.de:

Dadurch, dass ich mir vor dem ersten Online-Brillenkauf eine Brille (Lesebrille) bei einem Optiker gekauft und dort einen Brillenpass erhalten hatte, kannte ich die Werte meiner Augen - die wichtigste Voraussetzung, um eine Brille online kaufen zu können.

Ich war mit meiner Brille vom Optiker und der Betreuung dort äußerst zufrieden gewesen, doch ich wollte gerne, aus modischen Aspekten und um an verschiedenen Arbeitsplätzen jeweils eine Brille aufbewahren zu können, noch weitere Brillen haben. Doch meine Brille vom Optiker hatte mehrere Hundert Euro gekostet und das wollte ich mir für die Ersatzbrillen nicht auch noch leisten. Brille24.de dagegen warb 2008 mit extrem günstigen Preisen und großer Auswahl.

Das Prozedere des Online-Brillenkaufs war einfach und komfortabel - man lädt ein Foto von sich hoch, misst bestimmte Abstände an seinem Kopf nach Anleitung mit einer Schablone, gibt die Werte ein und schon geht es los: Man kann das ganze Brillensortiment durchprobieren, indem man die Brillen seinem eigenen Porträt per Mausklicks aufsetzt. Das "Anprobieren" nahm bei mir sehr viel Zeit in Anspruch - mindestens genauso viel wie ich auch beim Optiker gebraucht hätte, denn Brillenkauf finde ich extrem schwierig, weil eine Brille doch sehr den Typ verändern kann (was ja auch interessant ist).

Am Ende entschied ich mich für zwei Brillen, bestellte sie und sie wurden innerhalb kurzer Zeit geliefert (ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, es waren damals ca. 2 Wochen - die Brillen von Brille24.de kamen aus Hong Kong).

Die gelieferten Brillen des Online-Händlers waren zumindest 2009 (an 2008 kann ich mich nicht so genau erinnern) jeweils in einem hellen Plastik-Etui verpackt - immerhin, wenn natürlich auch nicht so gediegen wie beim Optiker. Die Brillen sahen so aus, wie sie abgebildet waren und sie passten, wie ich es mir vorgestellt hatte. 2009 habe ich mir bei Brille24.de auch noch eine getönte Lesebrille für den Sommer für das Lesen draußen gekauft.

Brillen online kaufen - meine Bewertung

Nun ist meine Beurteilung sicherlich nicht die eines Optikers oder Brillenexperten, aber nach vier Jahren kann ich sagen: Ich hatte noch nie Kopfschmerzen, die von einer meiner Brillen verursacht wurden, und ich schiele nicht. Für langes Arbeiten am Computer oder Lesen bevorzuge ich allerdings meine teure Optikerbrille, denn sie ist randlos, sehr leicht und rutscht weniger. Aber ich mag auch meine Lesebrilllen aus dem Online-Shop Brille24.de. Die meiner Meinung nach schönste wohnt dauerhaft in meiner Handtasche und leistet mir gute Dienste beim Speisekarten-Lesen oder beim Einkaufen. Als Arbeitsbrille nehme ich sie nur selten, obwohl sie gut sitzt - sie hat eine massive dunkle Fassung, was ich modisch interessant, aber bei der Bildschirmarbeit störend finde. Die andere Lesebrille vom Online-Händler hat eine Metallfassung, sitzt lockerer und ist wegen der Fassung natürlich auch schwerer als meine randlose Optikerbrille. Sie parkt dauerhaft auf dem Tisch neben der Couch - fürs Zeitunglesen und Katalogblättern. Die getönte Lesebrille ist randlos und leicht und sie passt gut - sie ist meine Lesebrille für draußen.

Persönliches Fazit zum Online-Brillenkauf

Wenn ich eine starke Veränderung meiner Sehkraft bemerken würde, würde ich wieder zuerst zum Optiker gehen, mich dort vermessen und mir vom Optiker meine neue Basisbrille verpassen lassen. Die Ersatzbrillen/Mode-Accessoires würde ich jedoch wieder beim Online-Brillen-Händler kaufen. Bei Brille24.de hatten meine Brillen 2008 nur je Brille 21,90 Euro gekostet, im Jahr 2009 zahlte ich 44,90 Euro für eine Brille.

* Werbung wegen Markennennung, unverlangt, unbezahlt

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Donnerstag, 30. August 2012

Schaumhaarfarbe lässt sich sehr gut verteilen

Lässt sich gut im Haar verteilen:
"Perfect Mousse Permanente Farbe
Schaumcolor ohne Ammoniak"
von Schwarzkopf
Ich habe die Schaumhaarfarbe "Perfect Mousse Permanente Farbe Schaumcolor ohne Ammoniak" von Schwarzkopf ausprobiert und muss sagen, dass sie sich viel besser verteilen lässt, als alle Haarfarben, die ich bis dahin ausprobiert hatte. Kleine Kritikpunkte und Verbraucherwünsche bleiben trotzdem.

Die Schaumhaarfarbe wird aus zwei Komponenten zusammengeschüttet, wie man das bei anderen Haarfarben auch macht, nur dass zum Verteilen ein Pump-Sprühaufsatz auf die Flasche aufgesetzt wird. Beim Pumpen wird Schaum erzeugt, den man sich auf die Hand gibt und dann im Haar verteilt.

Bewertung Plus
Meinem Eindruck nach lässt sich die Farbe als Schaum viel besser im Haar verteilen, als es bei Creme-Haarfarben der Fall ist - jedenfalls bei denen, die ich ausprobiert habe -, und die Menge reichte auch für meine bis über die Schulter langen Haare - etwas, mit dem ich sonst regelmäßig Probleme habe.

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Bewertung Minus
Mit dem Farbergebnis der Schaumhaarfarbe bin ich nur mäßig zufrieden: Wie sonst auch finde ich die Farbe direkt nach dem Färben etwas zu dunkel - allerdings hatte ich die Farbe auch etwas zu lange auf dem Haar. Auf jeden Fall finde ich die Grauabdeckung im Ansatzbereich nicht 100 % perfekt, sondern weit darunter.

Bewertung Gesamt
Insgesamt bin ich mit dem Produkt trotz schlechter Grauabdeckung zufrieden, weil es sich einfach anwenden und verteilen lässt und einen angenehmen Geruch hat. Ich werde es - wenn keine unangenehmen Überraschungen während der nächsten 6 Wochen bis zur nächsten Färbung auftauchen - noch einmal benutzen. Vielleicht lag die mangelnde Abdeckkraft ja am Wechsel der Haarfarbenmarke.

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Verbesserungswunsch
Eine Verbesserung, die ich mir von Haarfarbe-Herstellern wünsche, ist, dass jemand das Verpackungsproblem bei Haarfarben zum Selberfärben löst: Man hat immer so viel Abfall, vorwiegend aus Plastik - das verdirbt den Spaß an der Verschönerung. Vielleicht wären Nachfüllpackungen für diese Pumpsprüher eine Möglichkeit?


* Werbung wegen Markennennung, unverlangt, unbezahlt

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Montag, 20. August 2012

Verbrauchermeinung - ganz subjektiv!

Wir sind alle Verbraucher, denn wir kaufen und konsumieren tagtäglich Produkte und Dienstleistungen. Mit manchen dieser Produkte und Dienstleistungen machen wir erste Erfahrungen, bei anderen sind wir Wiederholungstäter. Mit manchen Produkten und Dienstleistungen sind wir ganz zufrieden, andere überraschen uns äußerst positiv und wieder andere enttäuschen uns.

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In diesem Blog "Verbrauchermeinung" teile ich meine persönlichen guten und schlechten Erfahrungen, bewerte Produkte und Dienstleistungen und äußere meine Verbrauchermeinung und Verbraucherwünsche - natürlich ganz subjektiv. Diese Arbeit finanziere ich über Werbung: Anzeigen, Sponsor-Posts (Gastartikel von ausgesuchten Werbepartnern, die für die Veröffentlichung bezahlen) und Sponsored Posts (Artikel, die ich für ausgesuchte Werbepartner gegen Bezahlung schreibe und veröffentliche). Bezahlte Werbung wird IMMER gekennzeichnet.

Meine Blog-Artikel sollen eine Steilvorlage sein für Ihre Erfahrungen, Tipps und Diskussionen, die Sie über die Kommentarfunktion ergänzen oder mir per E-Mail zusenden können - ich habe nur die Bitte, auch bei großem Ärger und Unmut einen höflichen Ton zu wahren und bei beweisbaren Tatsachen zu bleiben, damit Sie sich nicht in Schwierigkeiten bringen.

Ich freue mich auf Sie.

Eva Schumann

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