Donnerstag, 1. Oktober 2015

Regionale Erzeuger stärken


Frisch  vom Landwirt, Gärtner, Obstbauern,
Speisefischzüchter direkt auf den Tisch
Wer regionale Erzeuger stärken möchte, kann nun in einer Datenbank für regionale Erzeuger mit Direktvertrieb nachschauen, wen es in seiner Nähe gibt.

In den Medien hört man immer wieder, dass Landwirte oder andere Lebensmittelerzeuger von Discountern und großen Lebensmittelketten gezwungen werden können, ihre Produkte unter dem Selbstkostenpreis zu verkaufen und dadurch mit der Zeit pleitezugehen. Sehr oft klagen beispielsweise Milchbauern, aber auch Bio-Gemüseerzeuger und andere. Gerade kleine Betriebe der bäuerlichen Landwirtschaft oder Gärtnereien mit ganzheitlichem Ansatz können mit den großen, spezialisierten Pflanzen-, Milch- oder Fleischfabriken im Preis nicht mithalten, da sie nicht so stark rationalisieren können und weil der ganzheitliche Ansatz mit Vielseitigkeit, Kreislaufwirtschaft und Bodenpflege arbeitsaufwendiger ist.

Viele landwirtschaftliche und gärtnerische Betriebe aber auch Speisefischzuchten und Imker suchen daher alternative Absatzwege zu Großmarkt, Discountern und Supermärkten. Da bietet sich vor allem der Direktvertrieb an: Die Erzeuger verkaufen direkt vom Feld, im eigenen Laden im nächsten Dorf, im Hofladen, auf Wochenmärkten und anderen Märkten oder sie beliefern die Kunden gleich selbst. Durch den Direktvertrieb haben sie selbst den unmittelbaren Kundenkontakt, können sich auf Verbraucherwünsche besser einstellen und ihre Produkte und deren (inneren) Wert dem Kunden selbst erklären. Und sie erhalten das Geld des Verbrauchers, ohne dass sie dem Zwischenhandel und den Lebensmittelketten einen großen Teil davon abgeben müssen.  

Erzeuger-mit-Direktvertrieb-Datenbank

Achtung:
Die Erzeuger-Datenbank www.erzeuger-direkt.de wurde laut Denic am 23.1.2017 gelöscht und befindet sich nun in einer Karenzzeit (Stand 9.2.2017). Ein Hofladenverzeichnis gibt es aber auch hier: www.dein-bauernladen.de/

Wer die bäuerliche Landwirtschaft, Öko-Betriebe oder Betriebe seiner Region unterstützen möchte, kann jetzt in einer Erzeuger-Direkt-Datenbank nachschauen, welche Erzeuger mit Direktvertrieb es in der jeweiligen Region gibt. Man kann mit einem Formular nach Produkten oder Produktgruppen in den einzelnen Bundesländern suchen oder die Umkreissuche (Radius um die eigene Postleitzahl) nutzen. Die Ergebnisliste wird gleich unterhalb des Formulars angezeigt. Über die Spalte Details und den jeweiligen Link anzeigen (siehe Pfeil) kann man sich für jeden der Betriebe eine Art Visitenkarte anzeigen lassen.

Erzeugersuche-Formular mit Ergebnisliste.
Aktuell sind etwa 5.000 Erzeuger enthalten.

Die Visitenkarte zeigt den Datenbankeintrag
(Adresse, Kontaktmöglichkeiten, Homepage, Angebot) des Erzeugers.


Für den Kauf aus der Region spricht neben der Frische und der Unterstützung der Erzeuger in der Region auch der (oft) günstigere CO2-Fußabdruck – jedenfalls, solange der Verbraucher nicht wegen kleinster Einkäufe mit einem Spritschlucker-Auto zu einem weit entfernten Hofladen fährt (siehe Nachhaltigkeit).
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Donnerstag, 6. August 2015

Hitzeperioden überstehen

Heiße Tage kann man genießen, wenn man im Urlaub ist und den halben Tag im Wasser planschen kann. Wenn man aber arbeiten muss und nicht gerade ein Büro mit dicken Mauern oder Klimaanlage hat, sondern einen Raum mit Südwand, der sich im Tagesverlauf immer stärker aufheizt, machen Hitzeperioden wie aktuell wenig Spaß: Die Kleidung klebt am Körper, man muss aufpassen, dass der Schweiß nicht in die Computertastatur tropft und die Konzentration lässt schnell nach.

Als Freiberufler (oder Privatier) kann man dieses Leid jedoch verringern - jedenfalls an Tagen, an denen man keinen Auswärtstermin hat - , indem man den Tagesablauf an das Wetter anpasst.

Ein Hoch auf die Siesta

Ich teile derzeit meinen Schlaf zwischen Nacht und Nachmittag auf und gönne mir zur heißesten Zeit eine ausgiebige Siesta.

Mein Tagesablauf sieht dann etwa folgendermaßen aus:
Morgens ab ca. 7 Uhr Action: Garten gießen, aufräumen, Wäsche waschen etc.
Vormittags von 9.30 bis ca. 13.30 Uhr: konzentriertes Arbeiten am Computer
Nachmittags: Nach einem späten Mittagessen mache ich ausgiebig Siesta.
Abends ab 18 Uhr: weiter am Computer arbeiten
Nachts: ab ca. 23 Uhr entspannen und ab ca. 1 Uhr nachts schlafen

Leichte wasserreiche Mahlzeiten erfrischen.


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Mittwoch, 17. Juni 2015

Depressionen durch Facebook?

Gerade las ich von einer Studie der Missouri Universität (MU) in Columbia/Missouri (USA), bei der über 700 College-Studenten zu ihrer Facebook-Nutzung befragt wurden.

Offensichtlich gibt es unter den Facebook-Nutzern (zumindest unter College-Studenten) solche, die Facebook nicht nur als Kontaktmöglichkeit zu Freunden und Familie nutzen, sondern hauptsächlich um sich mit anderen zu vergleichen, beispielsweise mit früheren Freunden: Sind sie glücklicher als ich? Erfolgreicher? Leisten sie sich teurere Urlaube, Möbel, Autos?

Wer zu diesen Vergleichern gehört und dann in Neid verfällt, ist gefährdet, Symptome für eine Depression auszubilden, sagt die Studienautorin Professor Margeret Duffy von der Missouri School of Journalism an der MU (weitere Autoren sind Edson Tandoc und Patrick Ferrucci).

Fazit:
Lieber erst gar nicht so wettbewerbsorientiert denken und vorgehen, sondern Facebook und andere soziale Netze dazu nutzen, um erfreuliche Kontakte zu pflegen und Spaß dabei zu haben.

Außerdem sollte man nicht vergessen, dass die meisten Menschen nur die positiven Aspekte ihres Lebens in sozialen Netzen wie Facebook veröffentlichen und die Schattenseiten oder Probleme eher für sich behalten.

Quelle